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Allgemein: Die Top-Games 2014 der Redaktion

Das Jahr neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu und vielerorts hat der Winter endgültig Einzug gehalten. Der perfekte Zeitpunkt also um in Gedanken das Jahr 2014 noch einmal Revue passieren zu lassen.

Grand Theft Auto 5

Was? GTA 5? Das ist doch schon im letzten Jahr für PS3 und Xbox 360 erschienen. Vollkommen richtig, zwar handelt es sich bei der „Next-Gen-Version“ von GTA 5, die im November für PS4 und Xbox One erschienen ist, im Grunde eigentlich „nur“ um eine Portierung für Sonys und Microsofts neuste Konsolengeneration. Trotzdem sind wir nicht drumherum gekommen den Titel in unsere Tops-Liste mit aufzunehmen. Neben grafischer Überarbeitung und inhaltlichen Neuerungen, dürfen wir nun dank der neuen First-Person-Ansicht Michael, Trevor und Franklin aus der Ego-Sicht steuern.

Steigen wir in ein Fortbewegungsmittel wie ein Auto, einen Jet oder wahlweise ein U-Boot, erleben wir Los Santos sowie dessen Umland Blaine County aus einer ganz neuen Perspektive. Selbstverständlich dürfen sich auch die einzelnen Missionen aus der neuen Ansicht heraus bewältigen lassen. Und wer keine Lust mehr hat alleine durch Los Santos zu streifen, der darf in GTA Online nun mit bis zu 32 Spielern die Welt erkunden, Missionen erfüllen oder in verschiedenen Modi gegeneinander oder miteinander antreten.

Unseren Test zu GTA 5 für PlayStation 4 und Xbox One findet ihr in unserer Artikel-Rubrik.

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South Park: The Stick of Truth

Kein Spiel hat uns in diesem Jahr so gut unterhalten wie South Park: The Stick of Truth. Als South Park-Liebhaber gab es eigentlich keinen Weg um das Rollenspiel herum, das den Humor der Serie perfekt einfängt und mit Vielfalt würzt. Obsidian hat sich im Vorfeld offenbar einige Gedanken gemacht. Als Ergebnis werden Fans wohl kaum eine Minute ohne ein Lächeln im Gesicht auskommen können. Da kann dann auch die Tatsache verschmerzt werden, dass die Spielmechanik immer nur dasselbe macht und wenig Abwechslung bietet.

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Valiant Hearts: The Great War

Betrachtet man das Action-Adventure Valiant Hearts: The Great War nur als Spiel, müssen auch wir zugeben, dass es sich dabei höchstens um einen durchschnittlichen Titel handelt. Doch Valiant Hearts ist viel mehr als Durchschnitt und vollführt das Kunststück uns als Spieler wirklich betroffen zu machen, wenn wir durch einfache Comicgrafik den Schrecken des Krieges intensiver erleben, als es ein Call of Duty jemals geschafft hat.

Dabei erleben wir den Krieg nicht nur aus der Sicht von verschiedenen Charakteren hautnah am eigenen Leib mit, sondern bekommen auch die Folgen der Schlacht zu spüren. Für die Zukunft bitte mehr solche Spiele Ubisoft, nur dann mit ein wenig mehr Spiel und Anspruch.

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Mario Kart 8

Auch Mario Kart 8 ist wieder ein klassisches Mario Kart geworden, an dem hier und da einige Kleinigkeiten optimiert worden sind. Das geniale Spielprinzip bleibt dabei aber das Alte, fantastische neue Strecken, neue Items und die besten Elemente der Vorgänger erweitern zwar den Titel, trotzdem bleibt Mario Kart 8 seinen Wurzeln treu und vergisst nie seine Herkunft. Wer einen Fun Race für kurzweilige und spaßige Mehrspieler-Rennen gegen die Kollegen sucht, kommt an Mario Kart 8 einfach nicht herum.

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Alien: Isolation

Der Survival-Titel Alien: Isolation war für uns tatsächlich einer der Überraschungs-Titel des Jahres 2014. Als Amanda Ripley begeben wir uns auf den Handelsposten Sevastopol, um nach unserer Mutter Ellen Ripley zu suchen – Alien-Veteranen werden sich an die gute Frau noch erinnern können. Selbstverständlich läuft an Bord so gut wie alles schief, was schief laufen kann.

Außerdem wäre Alien: Isolation nicht Alien: Isolation, wenn wir nicht fast das gesamte Spiel lang von einem recht schlecht gelaunten Alien gejagt werden würden. Also gilt es sich den Großteil der Zeit möglichst lautlos durch die langen Gänge zu bewegen, um den Strom wiederherzustellen, Türen zu aktivieren oder Kameraden zu helfen. Action findet ihr in Alien: Isolation so gut wie überhaupt nicht, besonders viel hält Amanda aber sowieso nicht aus. Das Besondere an dem Titel ist neben der intensiven und genial umgesetzten „Alien-Atmosphäre“ übrigens die Detailverliebtheit der einzelnen Spiel-Abschnitte.

Regelmäßig fühlen wir uns in einen der Alien-Streifen versetzt – samt regelmäßiger Panik-Momente, wenn das Alien plötzlich aus einem Lüftungsschlacht springt und vor uns mit gefletschten Zähnen landet.

Unseren Test zu Alien: Isolation findet ihr wie gewohnt in unserer Artikel-Rubrik.

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The Vanishing of Ethan Carter

The Vanishing of Ethan Carter gehört ebenso zu den Titeln dieses Jahres, die uns überrascht haben und die nicht auf unserer Liste standen. In dem Adventure begeben wir uns als Privatdetektiv Paul Prospero auf die Suche nach dem verschwundenen Jungen Ethan Carter und erkunden dabei das beschauliche Tal Red Creek Valley.

Neben einer beeindruckenden Grafikkulisse (durch eine spezielle Modellierungstechnik (Photogrammetrie) ist tatsächlich jeder Stein individuell und einzigartig gestaltet und unverwechselbar in der Spielwelt angeordnet), kann der Titel durch eine spannende Handlung und frische Spielmechanik überzeugen.

Wer innerhalb einer wunderschön gestalteten Herbstlandschaft eine intelligent erzählte Handlung hautnah miterleben möchte, sollte im Reisebüro seines Vertrauens unbedingt einen Trip nach Red Creed Valley buchen.

The Vanishing of Ethan Carter im Test.

Was waren eure Top-Titel in diesem Jahr?

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Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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