Eric Monacelli, ein ehemaliger Naughty Dog-Mitarbeiter, hat jetzt in einem Interview seine Meinung bezüglich kostenpflichtiger Erweiterungen sowie Mikrotransaktionen geäußert. Gute Arbeit sollte seitens der Spieler auch entsprechend bezahlt werden.
Anfang des nächsten Jahres erscheint das Action-Adventure Uncharted 4: A Thief's End. Nachträglich wird es einen Story-DLC zu dem Titel geben, der weiter auf die Handlung eingeht.
Innerhalb eines Interviews mit dem britischen Fach-Magazin MCV hat sich jetzt der ehemalige Naughty Dog-Entwickler Eric Monacelli zu Wort gemeldet und seine Meinung bezüglich kostenpflichtiger Erweiterungen sowie Mikrotransaktionen geäußert. Laut Monacelli sei die Kritik der Spieler und Konsumenten oft überzogen und unangebracht.
Schließlich erfordern auch Mikrotransaktionen Arbeit und und für gute Arbeit sollten Spieler auch bezahlen. "It's work, and you should pay for good work."
"Ein ganz klares Beispiel dafür war die "Burst-Rifle" in The Last of Us. Viele Spieler dachten sich: "Warum verlangen die Geld für Waffen?". Wir haben recherchiert und gemerkt, dass viele Spieler so ihre Probleme hatten in den Mulitplayer-Modus reinzukommen. Also wollten wir diesen Menschen eine Waffe geben, die es etwas einfacher macht, reinzufinden. Es gab auch extra Waffen für erfahrene Spieler – alles optional. Wenn man sowieso gut war, brauchte man diese zusätzlichen Waffen wahrscheinlich eh nicht. Aber wer wollte, konnte sie sich kaufen. Es ist einfach eine Frage der persönlichen Präferenz.
Es gab natürlich auch heiße Diskussionen darüber im Büro, weil jeder seine eigene Meinung dazu hat. Für mich war aber ganz klar: Je mehr Arbeit und Hirnschmalz in einen DLC fließt, desto mehr sollte man dafür verlangen. The Last of Us: Left Behind war ja quasi ein komplett eigenes Spiel, oder nicht? Wenn es Arbeit ist, solltest du auch dafür bezahlen."