Artikel

Allgemein: Erpresser-Schadsoftware fordert Nacktfotos statt Bitcoins

Eine ungewöhnliche Forderung kam nun scheinbar von einer Erpresser-Schadsoftware, die anstelle von Geld wohl lieber Nacktfotos der User einfordert. Es ist unklar, ob es sich hierbei nicht um einen Fake handelt.

Dass Schadsoftware einen Computer mit einem Schlüssel versieht und für das Entsperren ein Lösegeld in Form der Krypto-Währung Bitcoin einfordert, ist bislang bekannt und auch nicht selten der Fall. Der Endbenutzer erhält daraufhin einen Code zum Entschlüsseln seines Computers, wenn er denn Glück hat. 

AllgemeinAllgemein: John Romero verkauft Original-Doom-2-Disketten für 3.000 Euro

Doch nun ist es zu einem bemerkenswerten Lösegeld gekommen, das ebenfalls mit solch einer Schadsoftware zusammenhängt. Wie das Team von MalwareHunter nun berichtet, soll die Schadsoftware namens "nRansom" ähnlich funktionieren. Der bemerkenswerte Clou hieran ist, dass sie keine Bitcoins einfordert, sondern Nacktbilder der betroffenen User. 

Wir haben ein Bild unterhalb der News eingebunden, das die entsprechende Meldung zeigt. Denkbar ist, dass es sich hierbei auch um einen Fake handelt. Die Kollegen von Motherboard geben an, dass Antiviren-Programme jedoch sehr wohl auf einen versteckten Code innerhalb der Schadsoftware reagiert haben. 

Malware Bytes gibt zu verstehen, dass es bisher zu keinen bestätigten Infizierungen kam, allerdings wird der Bildschirm hier wirklich gesperrt. Laut Berichten könnte es eine derartige Schadsoftware also wirklich geben. So sei der Diebstahl via Malware bereits seit mehreren Jahren ein bekanntes Übel. 

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
Schaltfläche "Zurück zum Anfang"