Diesen Freitag hat sich die EU-Kommission mit dem Thema Free-2-Play befasst und sich mit Behörden und Technologieexperten beraten. Dürfen sich Spiele mit Item-Shops bald nicht mehr als „kostenlos“ bezeichnen?
Wir alle kennen die zwei Seiten der Medaille „Free-2-Play“. Natürlich ist der Download und das Spielen an sich kostenlos, doch finanzieren sich diese Games über Item-Shops und andere sogenannte Mikrotransaktionen. Gerade für naive Spieler eine Kostenfalle, da der Reiz zur Ausgabe von echtem Geld schnell größer wird. Je nach Titel hat so was fatale Auswirkungen auf das Spiel selbst. Von kosmetischen Verbesserungen bis hin zu spielvereinfachenden Mitteln. Mit Geld ist fast alles möglich. Teilweise sind die Spiele ohne den Einsatz von Echtgeld nicht mehr als eine Demo, in der viele Möglichkeiten arg eingeschränkt sind.
Darf sich so etwas überhaupt noch Free-2-Play nennen? Darüber hat sich heute die EU-Kommission mit einigen Partnern (Experten und Behörden) beraten. Speziell geht es genau um dieses Thema, ob Apps mit In-Store-Käufen mit dem Schlagwort „kostenlos“ werben dürfen. Vor allem in Bezug auf Kinder sei dies ein wichtiges Thema, wie von der EU-Kommission kommentiert wird. Man unterstreicht auch, dass Spiele, die sich als kostenlos betiteln, auch wirklich größtenteils ohne Echtgeld auskommen müssen. Gerade im Mobile-Bereich ist dies nämlich oft nicht der Fall.
Ein Ergebnis der Kommission ist bisher nicht bekannt.