Robin Williams Tochter Zelda hat ihren Twitter-Account geschlossen, nachdem die Fans ihres Vaters sie nach dessen Tod mit diversen Bildern und Vorwürfen quälten.
Über manches, was im Netz vor sich geht, kann man nur den Kopf schütteln: Zum Beispiel wenn man sich ansieht, was Zelda Williams nach dem Tod ihres berühmten Vaters widerfuhr. Ihr wurden Fotomontagen (Fake-Bilder) geschickt, die angeblich die Leiche ihres Vaters, Robin Williams, zeigten. Sie bat sofort ihre Follower um Hilfe, damit die betreffenden Accounts gesperrt werden. "Sie könne es nicht und zittere grad", schrieb sie über den Nachrichtendienst Twitter ("Bitte meldet @PimpStory @MrGoosebuster. Ich zittere. Ich kann das nicht. Bitte. Twitter benötigt einen Link und ich werde ihn nicht öffnen. Tut es bitte auch nicht."). Der Tweet ist inzwischen gelöscht sowie die entsprechenden User gesperrt und auch wenn sich die Bilder als Fake entpuppten, ist das alles andere als witzig.
Desweiteren denken wir, dass jemand, der Bilder des Verstorbenen sucht, dafür lieber die Google-Suche bemühen sollte, als der Tochter vorzuwerfen, sie hätte nicht genug Bilder auf Instagram und Tumblr online gestellt. Die Kritisierte wehrte sich mit den Worten „Die wahren privaten Momente, die ich mit ihm geteilt habe, waren wertvoll, ruhig und, glaube es oder nicht, nicht voller Fotos und "Selfies"".
Auf Tumblr begegnete Sie den negativen Postings mit etwas mehr Humor: "An alle, die jetzt Negatives verbreiten: Ihr solltet wissen, dass ein kleiner, kichernder Teil von ihm jetzt einen Schwarm Tauben zu eurem Haus schickt, damit sie euch auf das Auto scheißen. Genau nachdem ihr es gewaschen hattet. Er hat schließlich auch sehr gern gelacht."
Zelda William legte inzwischen ihre Twitter-, Tumblr- und Instagramaccounts auf Eis.
I'm sorry. I should've risen above. Deleting this from my devices for a good long time, maybe forever. Time will tell. Goodbye.
— Zelda Williams (@zeldawilliams) 13. August 2014
Nach dem Verlassen des Sozialen Netzwerks, gab Twitters Vice President für Trust and Safety, Del Harvey, bekannt, dass man die Sicherheitspolitik des Dienstes nocheinmal überdenken wolle, um tragische Situationen wie diese besser handhaben zu können. Derzeit ist es noch nötig, sich Inhalte erst anzusehen, um sie zu melden, aber dann ist der Schaden aber schon angerichtet. Dies will Twitter verbessern.
Natürlich wollen wir euch den rührenden Nachruf, den Zelda Williams auf Tumblr für ihren Vater verfasste nicht vorenthalten, daher hier zum Schluss noch der Link.