Am gestrigen Montag sind bei einer Schießerei am Navy-Standpunkt in Washington mindestens dreizehn Menschen getötet und mehr als ein Dutzend verletzt worden. In ihrer Sendung äußert sich eine Fox News-Moderatorin nun zur Tat und macht Videospiele dafür verantwortlich.
Washingtons Bürgermeister, Vincent Gray, stellt klar, dass es kein terroristischer Akt war. „Das Motiv der Tat ist unklar“, betont er und versucht, die Bevölkerung zu beruhigen. Für die Fox News-Moderation Elisabeth Hasselbeck ist das Motiv jedoch völlig irrelevant, sie fordert die Einführung eines Videospiel-Registers.
Die Lebensgeschichte des Täters, des ehemaligen Marinereservisten Aaron Alexis, wurde der Öffentlichkeit bereits vorgelegt. Er war für die Erneuerung der PC-Technik bei der Navy zuständig, arbeitete im Auftrag von Hewlett-Packard.
„Das Thema hat zweifellos eine Wendung genommen“, sagt sie in ihrer Sendung „Fox & Friends“. „Gibt es möglicherweise eine Verbindung bei den 20- bis 34-Jährigen zwischen diesen Videospielen und diesen Gewalttaten?“
Dass sie mit ihrer Meinung alleine dasteht, macht der Ko-Moderator Brian Kilmeade schnell klar: „Geht es hier um Waffenkontrollen oder um diesen einen Typen, der in seiner Vergangenheit viel getrunken, gezockt und in wenige Schießereien verwickelt war?“
Den entsprechenden Ausschnitt können sich Interessierte unterhalb dieser News anschauen. Wie findet ihr die „erneute Wendung“ und wo steht ihr in der immer wiederkehrenden Diskussion darum, dass Videospiele an einer solchen Tat Schuld haben sollen?