Man könnte meinen, dass wir uns ein Spiel kaufen, um es dann auch komplett durchzuspielen. Doch jeder hatte bestimmt schon mal ein Game nicht mehr weiter gespielt, weil es keinen Spaß mehr gemacht hatte. Auf der Game Developers Conference in den USA wurde genau dieses Thema untersucht. Das Ergebnis ist etwas überraschend.
Seit gestern läuft in San Francisco die Game Developers Conference 2014, die noch bis zum kommenden Freitag eröffnet ist. Dabei hielten Tom Abernathy, Narrative Lead von Riot Games, und Richard Rouse, Design Lead von Mircosoft Game Studios, einen Vortrag mit dem Namen "Tot der Drei-Akte-Struktur". Indem man währenddessen aktuelle Steam-Statistiken ausgewertet hat, kam man zu dem Fazit, dass die meisten Games von den Spielern nicht zum Ende gebracht werden.
So wurde zum Beispiel das Ende von Mass Effekt 2 nur von 56 Prozent der Spieler erreicht und der Nachfolger Mass Effect 3 wurde nur noch von 42 Prozent abgeschlossen. Mit dazu zählen kann sich auch BioShock Infinite, welches mit 53 Prozent mithält. Auf den hinteren Plätzen platziert sich hingegen Borderlands 2, das magere 30 Prozent der Spieler zu Ende gespielt haben.
Zieht man aus den Auswertungen Resümee, fällt auf, dass nur etwa ein Drittel der Games von den Spielern bis zum Ende durchgehalten wird.
Weitere Statistiken:
- The Walking Dead: Season 1, Episode 1 – 66%
- The Walking Dead: Season 1, Episode 5 – 39%
- Batman: Arkham City – 47%
- Portal – 47%
- The Elder Scrolls V: Skyrim – 32%