Wir berichteten ja bereits über das Vorhaben von Kim Dotcom, die GEMA aufgrund einer Sperre auf YouTube zu verklagen. Andere Nachrichtenmagazine, wie auch unsere Quelle winfuture.de, beriefen sich dabei auf drei Tweets von ihm. In seinem Microblog sagt er, dass es eine Frechheit sei, dass die GEMA das Video auf YouTube gesperrt habe. Die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte würde daraufhin Briefe von seinen Anwälten bekommen.
Die GEMA hat nun darauf reagiert. In einem Tweet an einen PlayNATION-Redakteur heißt es:
@letspro_ Kann er gar nicht, da es dafür keine Rechtsgrundlage gibt. Denn wir haben nichts gesperrt.
— GEMAdialog Team (@GEMAdialog) 25. Januar 2013
Außerdem sei das Zitat von Kim Dotcom "eine Falschaussage und hätte […] nicht passieren sollen". Auch unsere Kollegen von ntv.de wurden via Twitter von der GEMA darauf aufmerksam gemacht, dass sie ihre News "richtig stellen" sollen, was sie kurze Zeit später auch taten.
@ntvde im Fall Schmitz haben wir weder etwas gesperrt, noch löschen lassen. Bitte stellen Sie das richtig!
— GEMAdialog Team (@GEMAdialog) 25. Januar 2013
Die GEMA sieht die Sperrungsmeldungen auf YouTube als "öffentliches Druckmittel während der Verhandlungen". Weder Kim Dotcom noch YouTube haben sich bis jetzt zu der Sperrung geäußert.