Die Internet-Gruppe Anonymous schlägt in der 'Operation GEMA' zu und schaltet die Webseite kurzerhand aus. Wer eine Verbindung herstellen kann, erhält eine Sperrtafel, die an YouTube und dessen Musikvideos erinnert.
Wer auf YouTube einen Blick auf ein Musikvideo werfen möchte, der bekommt stets die Aufschrift zu Gesicht, dass die entsprechenden Rechte für den Inhalt nicht eingefordert wurden. Inzwischen trifft dies beinah jedes Video, welches einen musikalischen Inhalt hat. Dafür ist in Deutschland die GEMA verantwortlich. Erst kürzlich wurde bekannt, dass die GEMA gar mit YouTube vor Gericht zieht und eine Einigung erzielen möchte. Die deutsche Verwertungsgesellschaft fordert pro Aufruf eines Videos 13 Cent.
Demnach kaum verwunderlich, dass der erste Angriff auf die GEMA über die Bühne geht. In der 'Operation GEMA' wurde die Seite kurzerhand mit einem ähnliche Offline-Schild, wie bei gesperrten YouTube-Videos ausgestattet. So heißt es: "Leider ist dieses Video […] in Deutschland nicht verfügbar, da die GEMA die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt hat."
Wer versucht die Internetpräsenz des Dienstes aufzurufen, der muss mit langen Wartezeiten rechnen. Eine Verbindung zum Server kann in einigen Versuchen erst gar nicht aufgebaut werden.