Um Frauen und unterrepräsentierte Minderheiten mehr zu fördern, lässt der Prozessorhersteller Intel einiges springen. Ganze 300 Millionen US-Dollar möchte man investieren, um bis 2020 eine vollständige Repräsentation dieser Gruppen in den Führungspositionen zu erreichen.
Wie das Elektronikunternehmen Intel auf der CES mitteilte, möchte man 300 Millionen US-Dollar investieren, um Vielfalt und Inklusivität in der Firma zu unterstützen. Zudem möchte man aktiv daran arbeiten, mehr Frauen sowie unterrepräsentierte Minderheiten einzustellen und diese auch auf ihrem weiteren Karriereweg zu unterstützen.
Als Teil dieser Initiative möchte Intel weitere Programme ins Leben rufen, die "eine positivere Repräsentation in der Technologie- und Spieleindustrie" unterstützen. Wie Intels CEO Brian Krzanich erklärte, sei es nicht gut genug zu sagen, man wertschätze Vielfalt, und ließe die Industrie dies aber nicht vollständig durch Frauen und Minderheiten zeigen und deutlich machen. "Es ist nicht nur gute Arbeit. Es ist das Richtige, was es zu tun gilt."
Insbesondere durch die sogenannte GamerGate-Affäre machte Intel Schlagzeilen. So hat der Prozessorhersteller als Folge des Skandals Werbung von der Gamingseite Gamasutra genommen. Dies führte zu Kritik, dass Intel antifeministisches Drangsalieren noch unterstütze. Man machte dementsprechend deutlich, dass es zwar so wirkte, als würde man sich auf eine Seite schlagen, dies jedoch nicht gewollt war. "Wir wollen sehr deutlich sein: Intel glaubt daran, dass Männer und Frauen gleich behandelt werden sollen."
Vielfalt sei zudem ein integraler Bestandteil der Firmenstrategie mit der Verpflichtung die Vielfalt ihrer Arbeitskraft zu verbessern. Während man zwar die Werte und Ansichten von Individuen respektiert, unterstütze man jedoch keine Gruppe oder Organisation, die Frauen diskriminiert.
Bis 2020 soll das Projekt "Diversity in Technology" das Ziel der "vollen Repräsentation von Frauen und unterrepräsentierten Minderheiten" erreichen. Damit gemeint ist, die Anerkennung von Talent in Amerika und die dazugehörige ausbalancierte Repräsentation in Führungspositionen.