Mit Jakob und die Cyber-Mights hat Bigpoint heute das im Auftrag des Deutschen Kinderschutzbundes Bayern von Digital Treasure Entertainment entwickelte Browserspiel für mehr Medienkompetenz veröffentlicht.
Ab und zu lassen sich Meldungen mit der Aussage, Computerspiele könnten Fähigkeiten wie die individuelle Reaktionszeit steigern und damit einen echten Fortschritt in der eigenen Entwicklung begünstigen, im Netz finden. Das aber sind meist nur Nebenwirkungen, die den eigentlichen Spielern kein Anliegen sind, denn viele von ihnen suchen Rollenspiel-Abenteuer oder strategische Auseinandersetzungen. Da kann es nicht schaden, den Lerneffekt von der Nebenwirkung eines Spiels zu dessen Hauptleistung zu machen. Der Deutsche Kinderschutzbund Bayern versucht dies mit dem nun veröffentlichten Browser-Angebot Jakob und die Cyber-Mights. Die Neuerscheinung, die keine Anmeldung erfordert, will die Verantwortung im Netz lehren und damit die Medienkompetenz insbesondere bei der jungen Bevölkerung stärken. Hierzu schlüpfen die Spieler in die Rolle von Jakob, den es mit seinen Eltern in eine neue Stadt zieht. Abgesehen davon, dass Jakob schon am ersten Tag zu spät erscheint, machen den Schülern weitaus größere Probleme zu schaffen. Themen wie Cybermobbing zehren an den Nerven von Jakobs Mitschülern, schon zu Beginn treffen Spieler auf ein weinendes Mädchen, dessen Probleme auf unfreundliche Mitschüler hindeuten. Aber auch Anliegen wie Passwortklau und persönliche Daten im Netz werden nicht ausgelassen.
Jakob und die Cyber-Mights wurde von dem Münchner Studio Digital Treasure Entertainment handgezeichnet und hört sich an mancher Stelle an, als hätte Horst Seehofer die Synchronisation selbst übernommen. Den Vertrieb übernimmt der bekannte Browserspiel-Experte Bigpoint. Zudem steht über iOS und Android eine eigene Applikation zum Titel zur Verfügung, sodass neben Windows und Mac auch die gängigen Mobil-Plattformen das wichtige Thema aufgreifen.