Der japanische Konsolenmarkt befindet sich aktuellen Marktforschungen zufolge derzeit in einem heftigen Sinkflug – im vergangenen Jahr erwirtschaftete die Branche so wenig Umsatz wie seit 24 Jahren nicht mehr.
In Japan befindet sich der Konsolenmarkt auf einem heftigen Sinkflug, wie eine aktuelle Studie des Marktforschungsunternehmens Media Create aufzeigt. Demnach lag der erwirtschaftete Umsatz im vergangenen Jahr 2014 auf einem desaströsen 24-Jahres-Tief.
Für Hardware und Software im Bereich Heim- und Handheldkonsolen wurden lediglich 369 Milliarden Yen (2.553 Milliarden Euro) ausgegeben, 2013 waren es noch 409 Milliarden Yen (2.901 Milliarden Euro). Zuletzt wurde im Jahr 1990 mit 360 Milliarden Yen noch weniger Umsatz erwirtschaftet, der Höhepunkt lag 2008 bei 688 Milliarden Yen (4.881 Milliarden Euro).
Informationen zu Verkäufen von und auf Smartphones, Tablets und PCs wurden von Media Create nicht veröffentlicht – möglicherweise hat sich in Japan im Laufe der Jahre somit lediglich das Interesse an der bevorzugten Plattform verschoben.