„Machen Spiele wirklich schlauer?“ ist einer der am häufigsten gestellten Fragen in der Gaming-Community. Einige Untersuchungen versuchten bereits, eine Antwort zu finden, nun zeigt eine neue Studie, wie Echtzeitstrategie-Spiele das Gehirn verändern.
Die einen sagen: „Spiele machen dumm“; die anderen sagen: „Spiele machen schlau“. Welche der beiden Aussagen wirklich stimmt, ist bis heute nicht vollständig geklärt worden, obwohl schon verschiedenste Instutitionen die Auswirkungen auf das Gehirn untersuchten.
In einer neuen Studie von britischen und US-amerikanischen Forschern wird deutlich, wie viel Einfluss Echtzeitstrategiespiele auf das Kontrollzentrum des Menschen ausüben. In der Praxis ließ man 72 Probanten Starcraft und Die Sims 2 spielen und testete sie danach auf die Flexibilität des Gehirns.
Als man die Daten auswertete, stellte man fest, dass die Starcraft-Spieler agiler reagierten als jene, die Die Sims 2 zockten. „Kognitive Flexibilität, ein Eckpfeiler menschlicher Intelligenz, ist nicht statisch, sondern kann trainiert und verbessert werden, durch Lernwerkzeuge wie etwa Spiele“, stellt Forscher Brian Glass fest.