Gibt man dieser Tage den Begriff "MMO" in der Suche von Kickstarter ein, so stolpert man mit MegaBits über ein merkwürdiges Aufeinandertreffen von Pokémon und Realität.
Während Nintendo zum gegenwärtigen Zeitpunkt mit Pokémon X und Y für erneutes Aufsehen sorgt, warten die Verantwortlichen des Projektes MegaBits auf Kickstarter nicht nur auf die nächste Generation ihrer Kindheitserinnerungen, sondern möchten aktiv in die Geschicke ihrer Hobbys eingreifen und so ein ganz eigenes Produkt auf die Beine stellen. Auf den ersten Blick wirkt das Konzept etwas befremdlich und auch die Frage, ob das Ergebnis wirklich unter die Kategorie MMO fällt, hinterlässt noch Fragezeichen. Ob es eines Tages eine Antwort geben wird, hängt von der Finanzierungsbereitschaft der Masse ab. 55.000 US-Dollar fordert MegaBits ein. Doch was ist das Versprechen hinter dem Crowdfunding-Vorhaben?
Eigentlich ist MegaBits eine kuriose Verschmelzung von Pokémon, Tamagotchi, Digimon und Google Maps. Das übergeordnete Ziel liegt darin, die Monstersammler-Erfahrung erlebbar zu machen, denn wer wollte nicht schon immer als Trainer seiner Schützlinge selbst durch die Straßen ziehen? MegaBits macht sich das Smartphone für die Erreichung dieses Zieles zunutze, wie das Kickstarter-Video beweist. Anderen Spielern könnte man daher auch auf der Straße begegnen, wo dann direkt ein Match auf dem mobilen Gerät, genauer gesagt iPhone, eröffnet wird. Auch wilde MegaBits sollen in der Umgebung auffindbar sein. GPS ist hierbei eine Stütze. Wetter, Tageszeiten und andere Umweltfaktoren sollen einen Einfluss darauf haben, welche MegaBits durch die Gegend streifen. Die Tamagotchi-Komponente kommt dadurch zum Tragen, dass den eigenen Monstern auch Nahrung spendiert werden kann. Das stellt die Fantasy-Wesen durchaus zufrieden. Was meint Ihr? Könnt Ihr dem Konzept etwas abgewinnen oder zweifelt ihr aktuell noch an der Qualität und dem Know-How der Entwickler?