Artikel

Allgemein: Programmierer gesucht!

Wir erhalten fast wöchentlich Meldungen, dass Entwicklerstudios pleitegehen und Hunderte ihre Jobs in der Gaming-Branche verlieren. In Deutschland besteht hingegen aber ein Mangel an guten Programmierern.

Traumjob Programmierer. Ein paar Zeilen tippen, seine Spielideen in die Tat umsetzen und nebenbei fleißig zocken. Ja, so ein Job wäre ein wahrer Traum, denn die meisten Leute stellen sich den Beruf genau so vor. Dass dies völliger Unsinn ist, weiß wohl jeder, der sich auch nur für kurze Zeit mit dem Thema befasst hat. Heutzutage ist es relativ schwierig in die IT-Schiene zu geraten, es sei denn, man sucht gezielt nach Ausbildungen oder Schulen, welche solch eine Fachrichtung anbieten. Doch eine direkte Ausbildung zum Spieleentwickler gibt es so gar nicht. Eher beginnt man eine Ausbildung zum Informatiker oder man muss sich direkt an Spielefirmen wenden, um eine gezielte Ausbildung in die Spiele-Branche zu absolvieren.

Doch so groß die Not vieler bekannter Entwicklerstudios ist, so rosig sieht das Jobangebot in Deutschland aus, denn allein im letzten Jahr wurden knapp 1.500 neue Jobs in der Deutschen Games-Branche angegeben. Etwa 60 Unternehmen suchen immer noch nach qualifiziertem Personal. Besonders gefragt sind die Programmierer, welche händeringend gesucht werden. Doch auch im Marketing/PR wird Verstärkung gebraucht, wie auch im IT- und Business-Bereich. Die besonders Kreativen unter euch haben aber auch die Möglichkeit in das Genre zu rutschen, denn auch Game-Designer werden immer gebraucht.

Achim Quinke, Managing Director von Quinke Networks und Betreiber von Games-Career.com gab ein Statement zur aktuellen Lage:

"Die Games-Branche in Deutschland wächst trotz Konsolidierung und zunehmenden Wettbewerbsdruck weiterhin dynamisch. Die Datenlage zeigt uns, dass nicht nur viele der inserierenden Unternehmen Programmierer suchen, sondern auch, dass der Bedarf pro Firma relativ hoch ist. So entfallen auf jedes der 31 Unternehmen im Durchschnitt rund zehn Programmiererstellen. Im Vergleich dazu werden Marketing- und PR-Fachkräfte zwar immerhin von 47 Prozent der Firmen nachgefragt, auf jede dieser kommen im Durchschnitt aber nur rund sechs Stellenanzeigen."

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"