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Allgemein: Spieleverbrennung in den USA

Die Kleinstadt Southington plant eine öffentliche Verbrennung von gewaltzeigenden Videospielen und von Medien, die auch Gewalt provozieren. Als Reaktion auf das Massaker an der Sandy Hook Elementary-School in Newtown wird die Aktion von der Gruppe "Southington SOS" organisiert. Diese bestehtaus Mitgliedern der Handelskammer, der Young Men's Christian Association (YMCA), des Bildungsministeriums, Vertretern der Stadt, ansässigen Geistlichen, der Feuerwehr und der United Way Organisation.

Stattfinden soll die Aktion am 12. Januar 2013. Jeder, der Medien – egal welchen Werts – beisteuert, erhält einen Gutschein im Wert von 25 US-Dollar. Man wolle jedoch keinesfalls "Videospiele verteufeln" oder ihnen die "alleinige Schuld für den Amoklauf" zuschreiben. Man wolle ausschließlich klar machen, dass diese Unterhaltungsträger "nicht gut seien".

Wie die Aktion von den Bewohnern der Kleinstadt angenommen wird, ist noch unklar. Der Sozialpsychologe Christopher J. Ferguson übt aber schon jetzt Kritik, denn diese Spieleverbrennung könnte mehr Schaden anrichten als Nutzen bringen.

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