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Allgemein: Square Enix plant Umstrukturierungen

Das Finanzjahr 2013 war für Square Enix eher ernüchternd. Das Unternehmen konnte die gesetzten Ziele nicht erfüllen, die Investoren waren enttäuscht. Damit das nicht noch einmal passiert, plant Square Enix nun tief greifende Änderungen innerhalb der Firmenpolitik.

Der Senior Executive Managing Director von Square Enix Yosuke Matsuda zeigte in einem Meeting die Gründe für das enttäuschende Finanzjahr 2013 auf. In diesem Zeitraum konnten die gesetzten Ziele der Investoren nicht erfüllt werden.

Er sagte, das Unternehmen plane zurzeit tief greifende Umstrukturierungen in insgesamt drei Bereichen. So werde die Firmenpolitik genauso verändert wie die Vermarktung und Entwicklung der Spiele.

Mehr Transparenz

Zukünftig werde bei Square Enix vor allem ein Punkt groß geschrieben: Transparenz. „Man könnte so weit gehen und sagen, dass es in der heutigen Zeit unehrlich gegenüber Kunden ist, wenn sie jahrelang auf geringe oder gar keine Informationen warten müssen“, sagte Matsuda.

„Wir leben nicht mehr in einer Zeit, in der Kunden im Dunkeln über gelassen werden, bis das Produkt fertig ist.

Wir müssen unser Geschäftsmodell dahin gehend verlagern, dass wir öfter in Kontakt zu unseren Kunden treten, mit Produkten, die sich in Entwicklung befinden und/oder kurz davor stehen, in den Verkauf zu kommen, müssen ihnen Spiele und Entwicklung verständlich machen und letztlich sicherstellen, dass wir Spiele entwickeln, die ihren Anforderungen entsprechen.“

Umgesetzt wird diese Planung beispielsweise mit Veröffentlichungen auf Steam Greenlight. Mithilfe dieser Plattform haben Spieler die Möglichkeit, einen Titel schon in frühen Entwicklungsstadien anzuspielen und ein Feedback abzugeben.

Mehr Mobile Games

Square Enix möchte auch den Bereich ihrer mobilen Spiele umstrukturieren. So werde sich der Entwickler und Publisher darauf konzentrieren, auch Smart Devices als neue Plattform zu erschließen.

Auf Tablets und Smartphones wird es vom Konzern jedoch keine schlechten Portierungen oder Social Games geben, sondern hochwertig entwickelte Titel.

Mehr Regionales

Des Weiteren möchte man den regionalen Markt weiter in den Vordergrund rücken. Die Spieler der meisten großen Studios sind auf den globalen Markt ausgerichtet. Square Enix plant, sich zukünftig eher auf einzelne Spiele-Regionen zu fokussieren.

Wie weit diese Änderungen Einfluss auf die kommenden Titel haben werden, ist noch ungewiss. Denkt ihr, man schlägt hier den Weg in die richtige Richtung ein oder seid ihr der Meinung, es war einfach nur ein schlechtes Jahr für Square Enix? Schreibt uns doch in die Kommentare.

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