Artikel

Allgemein: Stirbt der Adobe Flash Player bald aus?

Es ist abzusehen, dass der Adobe Flash Player nicht mehr lange erforderlich sein wird, um das Internet weitgehend zu nutzen. Google macht dafür den nächsten großen Schritt: Die Werbung, die bislang auf Flash basierte, wird ab sofort automatisch in HTML 5 umgewandelt.

Lange Zeit galt der Adobe Flash Player als unverzichtbar, wenn man das Internet vollständig nutzen wollte. Als unsicher galt er vor Jahren schon, doch den Großteil der Nutzer störte dies nicht. Denn ohne den Adobe Flash Player konnten die witzigen Games nicht laufen, YouTube-Videos wurden ebenfalls nicht angezeigt.

2015 hat sich das geändert. Viele Mini-Spiele basieren auf HTML 5 – und auch YouTube hat bereits auf den neuen Standard umgestellt. Der einzige sichtbare Vorteil einer Deinstallation des Adobe Flash Players war es, dass Flash-Werbung nicht angezeigt wird. Doch auch das war einmal.

Google will ab sofort die bisherigen Anzeigen, die auf Flash aufbauen, automatisiert in das HTML-5-Format umwandeln. Damit geht das Suchmaschinen-Unternehmen einen weiteren großen Schritt, den Adobe Flash Player aus dem Internet zu verbannen und den Nutzer von ihm zu entbehren.

Erst Anfang dieses Monats wurde eine neue Sicherheitslücke im Adobe Flash Player entdeckt, die erst Tage später geschlossen wurde. Innerhalb dieser Zeiträume ist es für Hacker ein Leichtes, diese auszunutzen. HTML 5 sei für die User die sicherere Alternative und eine bessere Basis für die Entwickler.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"