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Allgemein: Studie zum Kaufverhalten in Free-2-Play Spielen

Die Micropayment-Plattform HiPay veröffentlichte eine Studie zur Kaufmotivation in Free-to-Play Spielen. Geht man nach dieser, geben nur schätzungsweise 2 bis 10 Prozent der Spieler überhaupt Geld aus.

Dass kostenlose Spiele, sogenannte Free-2-Play Spiele, in den letzten Jahren immer mehr in den Vordergrund gerückt sind, hat wohl mittlerweile fast jeder mitbekommen. Die Zukunft ist gratis, zumindest was die Anschaffung betrifft! Natürlich wissen wir auch, dass sich diese Games durch ein sogenanntes Micropayment-System finanzieren. Spieler haben die Möglichkeit, für echtes Geld, Boni im Spiel zu erwerben, um ihre Leistung zu verbessern oder Zeit zu sparen. Je nach Spiel sind diese Boni mehr oder weniger wichtig für das Gameplay. Allgemein genießen viele diese Spiele den Ruf Pay-2-Win zu sein – man kann sich für Geld einen unfairen Vorteil, also den Sieg, kaufen. Was viele allerdings nicht wissen, ist, wie viele Nutzer wirklich Geld ausgeben und wie sich das verhält. Zu diesem Thema hat HiPay, eine Micropayment-Plattform, eine Studie erstellt, um sich besser am Markt orientieren zu können.

Laut dieser Studie geben nur schätzungsweise 2 bis 10 Prozent der Spieler wirklich Geld für ein Game aus. 26 Prozent davon sogar schon an den ersten beiden Tagen. 37 Prozent erst nach vielen Monaten. Hauptgründe für den Kauf von Spielboni sind dabei oft Preisnachlässe oder andere Sonderaktionen. 35 Prozent der zahlenden Nutzer tun dies, um sich einen Vorteil zu erkaufen (besonders in MMOs). Viele Spieler bauen auch erst eine tiefe Bindung zu einem Game auf, bevor sie Geld dafür ausgeben. Wirklich zahlen tun aber am Ende verhältnismäßig wenige Spieler für ihr Spiel. Interessant ist dabei, dass MMOs, Casual- und Socialgames einen großen Teil der Studie ausmachen. Gerade bei kostenlosen Games ist es auch so, dass viele nach dem ersten Einloggen nie mehr in das Spiel zurückkehren.

Durchschnittlich 52 Minuten verbringen aktive Spieler am Tag in ihrem kostenlosen Spiel. Die am meisten genutze Zahlmethoden sind Kreditkarte, E-Wallet und SMS-Dienste.

 

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