Wie das Magazin MMO Culture berichtet, plant die südkoreanische Regierung das Spielen von Videospielen wie auch die Spielsucht oder den Konsum von Alkohol und Drogen einstufen zu wollen. Dieser Schritt könnte zu weiteren Restriktionen führen.
Eigentlich schenkt uns Südkorea als Produktionsstätte von Videospielen immer wieder das eine oder andere Videospiel und erweist sich dabei insbesondere für den Markt der Onlinespiele als dankbarer Lieferant. Die Entwicklung von Unterhaltungssoftware genießt in der Wirtschaft des Landes einen hohen Stellenwert, sie kann aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass von Produkten dieser Art – wie von so vielen Dingen im Leben – auch eine Suchtgefahr ausgeht. MMO Culture berichtet nun, dass die südkoreanische Regierung plant, Videospiele als besonders suchtgefährdend einzustufen und es damit in die Liste der bisher drei meist verbreiteten Süchte (Alkohol, Drogen, Spielsucht) aufzunehmen. Dies hätte weitere Restriktionen für die dortige Industrie zur Folge, heißt es im Bericht.
Die Webseite der Korea Internet & Digital Entertainment Association (K-IDEA) wird mittlerweile von einem einschlägigen Banner geziert. Mit einem Blumen-Motiv und einer schwarzen Umrandung wählt man ein eindeutiges Bild der Trauer und des Verlusts. Wenig verwunderlich, dass man das Vorhaben der Regierung zu stoppen wünscht.