Erneut gab es in den USA einen Fall von Swatting. Allerdings mit dem Unterschied, dass kein Streamer das Ziel war, sondern ein Videospielgeschäft, in dem ein Gamer-Treffen stattfand.
Nach dem schweren Swatting-Fällen des letzten Jahres möchte man meinen, dass die Leute verstanden haben wie gefährlich und dämlich diese Art von Streich eigentlich ist. Doch erneut kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Anonymer-Anrufer, der sich als Feuerwehrmann ausgab, eine Geiselnahme in einem Videospielgeschäft meldete und sogar davon sprach, dass Geiseln bereits verletzt wurden.
SWAT-Teams umstellten daraufhin die Einkaufs-Meile in dem sich der Laden befindet. Das Geschäft, welches zu dem Zeitpunkt ein NAVA-Treffen abhielt (North Atlantic Videogame Aficionados), war gut besucht. Als der Besitzer die Polizei draußen bemerkte, ging er von einem Zwischenfall in einem anderen Geschäft aus und hat die Besucher deshalb darum gebeten sich zu ducken und in den Keller zu gehen. Das dies durchaus verdächtig wirkt sollte jedem klar sein.
Doch das eigentlich Swatting schien dem Täter nicht genug gewesen zu sein, denn er rief tatsächlich im Laden an und gab sich auch dem Besitzer gegenüber als Feuerwehrmann aus. Er wollte, dass dieser die Frontfenster Jalousien runterlässt und dann aus dem Laden geht und sagt "Verschwindet! Jemand hat eine Waffe!", doch dieser ließ sich nicht darauf ein und rief seinerseits die Polizei an, um nachzuhaken. Daraufhin betraten die SWAT-Teams den Laden und führten jeden Einzelnen in Handschellen ab. Natürlich wurden alle wieder entlassen als sich herausstellte, dass es sich um einen Streich handelte.