Wie unsere Kollegen von gamesindustry.biz berichten, verzichtet Ubisoft ab sofort auf die Auslieferung der sogenannten Uplay Passports, mit denen Spieler diverse Features freischalten konnten.
Gebrauchtspiele sind eine Sache, die Spielern sehr gut gefallen, da sie so viel Geld sparen, bei Publishern aber eher für graue Haare sorgen, da diese lieber jedes Game neu verkaufen möchten. Bei Ubisoft wollte man zumindest ein bisschen an Gebrauchtkäufen mitverdienen und setzte auf die sogenannten Uplay Passports. Dabei handelt es sich um Codes, die man mit Kauf eines Spiels erhält, um diverse Boni und auch die Möglichkeit zum Multiplayer freizuschalten. Dies empfanden viele Spieler wiederum natürlich eher als Abzocke und verhöhnten diese Methode.
Nachdem an diesem Baum lange Zeit nicht rütteln war, entschied sich Ubisoft nun zur Kehrtwendung und verkündete, die Passports ab sofort bei allen neuen Spielen, beginnend mit Assassin's Creed IV: Black Flag, zu streichen. Damit haben Gebrauchtkäufer nun keine Nachteile mehr. Während viele Fans davon ausgehen, dass man hier die Kritik der Kunden endlich zu Herzen genommen hat. Begründet Ubisoft diesen Schritt mit der verstärkten Verschmelzung von On- und Offline-Spielinhalten. Gerade im Bezug auf The Division oder The Crew würde dies aus unserer Sicht auch gar keinen Sinn mehr machen, da die beiden Next-Gen-Titel nur online spielbar sind.