Artikel

Allgemein: USA realisieren Gesichtserkennung auf 100 Meter

Einem Bericht von SPIEGEL Online zufolge arbeitet der US-amerikanische Heimatschutz an einer Technologie, die eine Gesichtserkennung aus einer Distanz von 100 Metern erlauben soll.

Das Sicherheitsbedürfnis der USA hat in den letzten Monaten Tausende von Schlagzeilen ans Licht gebracht, die sich allesamt dem Thema der Geheimdienste widmen und ergründen, welche Mittel die Weltmacht nutzt, um die sich gesetzten Ziele zu verfolgen. Noch ist das Ende der Fahnenstange in dieser Angelegenheit dabei womöglich nicht erreicht. Wie SPIEGEL Online nun abseits dessen berichtet, kooperiert der dortige Heimatschutz in anderer Sache mit dem Rüstungsunternehmen Electronic Warfare Associates. Die Entwicklungen konzentrieren sich auf eine Technologie, die auf den Namen Boss getauft wurde. Eine biometrische 3-D-Erfassung soll Boss ermöglichen, Gesichter aus einer Entfernung von 100 Metern zu erkennen. Doch soll das auch dieses Programm nach offiziellen Angaben nicht der Generalüberwachung dienen. Ziel ist es, polizeilich gesuchte Personen schneller zu lokalisieren und zu erfassen und damit die Straßen sicherer zu machen.

Noch aber erzielt Boss nicht die gewünschten Ergebnisse. 30 Sekunden braucht die Technologie, um ein Bild auszuwerten. Verbesserte Rechnerleistungen sollen dieses Problem mit der Zeit in Luft auflösen. Laut SPIEGEL Online gab es einen ähnlichen Vorstoß bereits hier in Deutschland. Vor sieben Jahren scheiterte er am Hauptbahnhof in Mainz. Hier hielten sich die Erfolge mit einer "Trefferquote" von 30 Prozent in Grenzen.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"