Selbst wenn ihr nicht mehr jeden Tag auf eurer Insel in Animal Crossing: New Horizons vorbeischaut, dem Kapitalisten Tom Nook einen Haufen Sternis in die Hand drückt und mit der bunten Schar an Bewohner*innen abhängt, dürfte euch eine Sache aufgefallen sein: das Bewohner-Limit.
Die friedliche Simulation lässt nämlich nie mehr als zehn Bewohner gleichzeitig auf eurer Insel hausen. Habt ihr euch von der Einschränkung bislang verprellt gefühlt und wolltet eigentlich mehr knuffigen Tierchen ein Zuhause bieten, erklären wir euch heute, warum das Limit seine guten Gründe hat.
Der Grund für das Bewohner-Limit bei Animal Crossing: New Horizons
Wir verstehen euch natürlich: Bei fast 400 verschiedenen Bewohnern ist die Auswahl einfach viel zu groß, um sich für nur zehn zu entscheiden. Zumal „Entscheiden“ ein gutes Stichwort ist, denn leider ist man bei der Wahl der Tiere fast ausschließlich dem Zufall ausgeliefert. Trotzdem hat das Limit auch wichtige Vorteile, die dafür sorgen, dass der Spielspaß nicht schon nach wenigen Stunden abebbt.
- Da wäre zum einen der Platz auf eurer Insel. Schließlich seid ihr nicht der oder die einzige Inselstürmer*in, sondern beherbergt mit Tom Nook auch noch einen geldgierigen Tanuki und seine beiden geschäftstüchtigen Neffen Nepp und Schlepp. Auch die Igelschwestern Tina und Sina mit ihrer Schneiderei sowie Museumsleiter Eugen brauchen genügend Raum. Eure Insel ist für mehr als zehn zusätzliche Nachbarn also schlicht zu klein.
- Doch das ist natürlich nicht der einzige Grund. Die gigantische Zahl an Bewohnern in „Animal Crossing: New Horizons“ hat nämlich trotz ihrer Masse „nur“ acht verschiedene Persönlichkeiten. Jede Charaktereigenschaft schenkt euch dabei Bastelanleitungen aus einem eigens ausgewählten Arsenal, das sich von den anderen unterscheidet. Mit zehn bunten Figuren deckt ihr also die acht Persönlichkeiten ab und habt sogar noch zwei auswechselbare Charaktere. Die Limitierung sorgt also auch dafür, dass ihr stets neue Bastelrezepte erhaltet und so euer Zuhause mit neuen Möbeln verschönern könnt.
- Was uns zum letzten Punkt bringt: Die Langzeitmotivation. Die geringe Zahl an gleichzeitigen Nachbarn soll nämlich dafür sorgen, dass ihr ordentlich herumexperimentiert und auch mal einige der lebhaften Tierchen ausziehen lasst, damit Platz für neue entsteht. So sorgt Nintendo für ein stetes Kommen und Gehen, was Abwechslung in den Alltag von „Animal Crossing: New Horizons“ bringt.
Trotz guter Gründe und aller Rationalität: Auch wir sind verärgert, dass der liebenswerte Oktopus Zucker nach hunderten von Stunden noch immer nicht auf unsere Insel gefunden hat. Wer ist euer Lieblingsbewohner?