Die ganze Gaming-Welt hat am Launch-Tag von „Apex Legends“ gehört. Sämtliche Streamer in unzähligen Ländern haben das Spiel zum Start gestreamt und so auch Tyler Blevins (Ninja). EA soll ihm rund eine Million US-Dollar gezahlt haben, damit er den neuen Battle-Royale-Titel auf Twitch spielt.
Als Apex Legends vor rund vier Wochen an den Start ging, gab es unzählige große Streamer, die den neuen Battle-Royale-Titel zum Release im Stream gespielt haben. Electronic Arts hat scheinbar viel Geld in Hand genommen, um dies zu ermöglichen.
Werbedeal sei 1 Million US-Dollar wert
Heutzutage ist es nichts Abnormales, dass die großen Spielevertriebe in YouTube-Videos oder Twitch-Streams investieren. Aber welche Summen fließen wirklich bei solchen Deals?
Zum Teil eine große Menge, wie sich kürzlich herausgestellt haben könnte. Der Social-Media-Star Tyler Blevins, den viele unter dem Pseudonym Ninja kennen, durfte sich über einen besonders lukrativen Deal freuen.
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Mit Berufung auf eine anonyme Quelle hat Reuters einen Bericht veröffentlicht, der aussagt, dass EA über eine Million US-Dollar in Ninja investiert haben soll. Dazu zähle das Spielen im Stream nach dem Launch und ein Twitter-Posting. Anderweitig konnte diese Info bislang noch nicht bestätigt werden. Allerdings scheinen solche Summen für Blevins keine Seltenheit mehr zu sein. Zwei ehemalige Mitarbeiter des Streaming-Sterns bestätigten vor einiger Zeit, dass er im letzten Jahr an einem Event teilgenommen hat, das ihm über 600.000 US-Dollar einbrachte. Welches Event das gewesen ist, wurde jedoch nicht verraten.
Marketingplan relativiert
Bei rund 13 Millionen Followern auf Twitch sollte solch eine Investition hohe Wellen schlagen. Deshalb setzen immer mehr Unternehmen auf Influencer-Marketing. EA hat gegenüber Kotaku verraten, dass sie ein „Multi-Part-Marketing-Programm“ in Hinsicht auf „Apex Legends“ haben:
„[…] mit bezahlten Vereinbarungen, die sich auf Content-Creator zum Start des Spiels beziehen, da wir der Welt das Spiel so schnell wie möglich vorstellen wollten.“
Demnach liefen ein Großteil der Deals wohl nur rund um den Zeitpunkt der Veröffentlichung ab. Im Anschluss sei der Content auf den jeweiligen Plattformen organischer Natur gewesen.
Die Streams, beispielsweise von Ninja oder Shroud (Michael Grzesiek), waren entsprechend als „Apex Legends Parter“-Stream gekennzeichnet. Als Zuschauer erhält man nur wenig Einblick darüber, was dies am Ende überhaupt bedeutet, was wiederum zu Verwirrung führen kann. EA hat diesbezüglich einige „Disclosure Rules“ verfasst, an die sich alle Content-Creator weltweit halten müssen. Hier könnt ihr mehr darüber erfahren.
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