Apex Legends setzt ähnlich wie CS:GO auf ein persistentes Rückstoßsystem mit gleichbleibenden Mustern. Profispieler Shroud schlug Respawn die Verwendung dieses Recoil-Systems vor und sie gingen darauf ein, wie er erklärt.
Der ehemalige CS:GO-Profispieler Michael Grzesiek, den die meisten als Shroud kennen, spielte laut eigener Aussage eine Rolle bei der Entwicklung von Apex Legends. Wie er zu verstehen gibt, hätten die Entwickler seinen Rat hinzugezogen, um einige technische Details zu klären. Im Detail ist das Recoil-System davon betroffen.
Recoil-System aus CS:GO
Im Grunde ist die Angelegenheit ganz einfach erklärt. Die Entwickler wollten laut Aussagen von Shroud auf ein Rückstoßmuster mit zufälligen Einschlagpunkten setzen, doch von dieser Idee konnte er sie abbringen. Sie sollten viel lieber auf das Recoil-System aus CS:GO setzen, das sich durch fest definierte Rückstoßmuster auszeichnet. Dabei gilt es zu erwähnen, dass jede Waffe in CS:GO ein eigenes Rückstoßmuster hat, das zwar immer gleich bleibt, sich aber von Waffe zu Waffe unterscheidet.
Auf seinen Rat hin haben sie ihr zufälliges Rückstoßsystem überdacht. Shroud erklärt:
"Ich meinte, sie sollten es ausprobieren und schauen, wie es sich anfühlt. Sie sind auf die Idee eingegangen und deshalb ist der Rückstoß nun im Spiel."
Das Gute an diesem Feature ist, dass die Spieler die Muster der Waffe auf kurz oder lang auswendig lernen und somit besser arbeiten können. Bei einem zufälligen Muster wäre dies nicht gegeben. So oder so wird sich die Kontrolle des Rückstoßes als wichtige Aufgabe für jeden Spieler erweisen, um volle Kontrolle über die einzelnen Waffen zu erlangen.
Dass Shroud mit Respawn und EA zusammenarbeitet ist dabei kein Geheimnis. Am Release-Tag hat er als Partner einen Stream zum neuesten Battle-Royale-Shooter gestartet, wo über 100.000 Livezuschauer zugegen waren.