Gestern haben wir euch verraten, dass der wuchtige Gibraltar der derzeit unbeliebteste Charakter im Battle-Royale-Shooter „Apex Legends“ ist. Aufgrund seiner riesigen Hitboxen wird der Verteidiger ohnehin nur selten gewählt, noch nutzloser ist er allerdings, wenn er gar nicht am Spiel teilnimmt. Das hielt ein Team allerdings nicht davon ab, einen abwesenden Spieler bis zum Rundenende zu beschützen.
Wer Apex Legends mit zufällig vermittelten Spielern zockt, muss mitunter ganz schön stressresistent sein. Wir werden mit lauter Musik über das Headset beschallt, im Stich gelassen oder treffen auf Teamkameraden, die einfach mal verschwinden und AFK herumstehen. Das hielt ein Team allerdings nicht davon ab, ihren neuen Freund bis zum Rundenende zu beschützen. Die Mühen wurden sogar mit dem Sieg belohnt.
Gibraltar ist nur nützlich, wenn er AFK ist
Reddit-Nutzer Crackly_boi sorgt mit seiner unglaublichen Geschichte für einige Lacher:
„Ein Freund und ich hatten einen AFK Gibraltar in unserem Team und er hat es mit uns bis zum Ende geschafft. Stellt sich heraus, Gibraltar ist nur nützlich, wenn ihn niemand spielt.“
Der Seitenhieb hat gesessen. Aber mal ehrlich: So schlecht ist Gibraltar in „Apex Legends“ nun auch wieder nicht. Immerhin kann er mit seiner Schildkuppel und dem Artillerieschlag einen beachtlichen Teil zum Sieg beitragen. Zumindest, wenn er aktiv an der Runde teilnimmt.
Das war zwar bei besagtem Mitspieler nicht der Fall, was Crackly_boi und seinen Freund allerdings nicht davon abhielt, den sanften Riesen zu beschützen.
Wie den beiden das gelang? Mit Nahkampfangriffen prügelten sie den abwesenden Spieler in die Sicherheit des nächsten Rings. Außerdem machten sie sich die Fähigkeiten ihrer beiden Charaktere, Wraith und Octane, zunutze, um größere Distanzen zu überbrücken.
Friend and I had an AFK Gibraltar in our game and he made it to the end with us. Turns out the only time Gibraltar is useful is when no one is playing him from r/apexlegends
So boxten sie den wehrlosen Verteidiger in die Portale, um Hindernisse zu umgehen und den nächsten Ring zu erreichen. Allerdings musste der arme Gibraltar auch als Zielscheibe herhalten, um seinen Mitspielern die Feindpositionen zu verraten.
Am Ende ging das Team sogar als Sieger aus der Runde hervor. Den Gibraltar-Spieler wird es gefreut haben und so hat er immerhin ja doch einen kleinen Teil zum Sieg beigetragen.