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Apple: Apple weist Zusammenarbeit mit NSA entschieden zurück

Laut verschiedener Hinweise und einige vor kurzem von dem News-Magazin Der Spiegel enthüllten Dokumente, sei es der NSA angeblich möglich das iPhone auszuspionieren. Apple sprach sich entschieden dagegen aus, mit der NSA zusammenzuarbeiten.

Auf dem 30. Chaos Communication Congress (30C3) führte ein Journalist auf, dass die NSA ohne Probleme iPhones ausspionieren könne. Apple selber sprach sich entschieden gegen diese Behauptung aus und betonte, dass man niemals mit der NSA zusammengearbeitet hätte und sich zudem keine Backdoors in irgendeinem ihrer Produkte befinden würde, auch in keinem iPhone.

Ausgangspunkt für diese Diskussion war ein Dokument, das gestern durch den Sicherheits-Experten Jacob Appelbaum und das deutsche News-Magazin Der Spiegel enthüllt worden ist.

Laut Apple habe man keinerlei Kenntnis von einem NSA-Programm, welches die eigenen Technologieerzeugnisse ins Visier nehme. Das Unternehmen betonte, dass man alles für die Sicherheit der Kunden tun wolle – völlig egal, wer hinter den potentiellen Angriffen stecke. Die enthüllten Dokumente sollen aus dem Jahre 2008 stammen. Der Sicherheitsexperte Graham Cluley schreibt dazu in seinem Blog: „Hoffen wir, dass Apple seine Sicherheitssoftware seit 2008 verbessert hat.“

Dieser sieht in den Hinweisen von Appelbaum sowie den Dokumenten genug Belege dafür, dass die NSA über zahlreiche Software verfügt, um diese auch gegen andere IT-Konzerne sowie deren Produkte einzusetzen. Genannt seien da beispielshalber Router von Huawei, Firewalls von Cisco und Server von Hewlett Packard.

Mit der Software soll es der NSA nicht nur möglich sein Text- sowie Sprachnachrichten und Co. abzufangen und auszuspionieren, sondern auch das interne Mikrofon und die Kamera des iPhones zu aktivieren.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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