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Apple: Ein iPhone muss laut Apple nur ein Jahr halten

Im Rahmen einer Sammelklage um die „Touch-Krankheit“ des iPhone 6 räumte Apple einem iPhone vor Gericht nur eine recht kurze Lebensdauer ein.

Am vergangenen Dienstag hat der Technologiekonzern Apple mit dem iPhone X sein bis dato teuerstes Smartphone auf den Markt geworfen. Allerdings stellt sich nun die Frage welcher Kunde dafür mehr als 1.000 Euro auf den Tisch legen möchte, wenn sich die Lebensdauer eines iPhones laut Apple gerade einmal auf ein Jahr erstreckt.

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iPhone muss laut Apple nur ein Jahr funktionieren

Hintergrund dieser Aussage ist eine Sammelklage in den USA um die sogenannte „Touch-Krankheit“ des iPhones 6. Bei diesem Modell kann es unter Umständen passieren, dass der Touch-Screen innerhalb von weniger Monate den Geist aufgibt und nicht mehr funktioniert. Die Ursache sei eine Lötverbindung zwischen Controller und Platine, die sich mit der Zeit löst, wenn das iPhone in die Tasche gesteckt und wieder herausgenommen wird.

Laut der Kläger gehe der Käufer davon aus, dass ein solches Gerät mindestens zwei Jahre lang funktioniert, da sie üblicherweise auch einen Zweijahresvertrag mit ihren Netzbetreibern abschließen. Apple ist da allerdings anderer Meinung, schließlich betrage die übliche Garantie ein Jahr. Genau so lang müsse das Gerät halten. Alles was danach passiere, sei eben Pech.

In den Umweltschutz-Berichten weist Apple jedoch auf eine Nutzungszeit von drei Jahren hin. Apple-Manager betonen häufig, dass iPhones Geräte mit der „höchsten Qualität und die langlebigsten Geräte“ seien.

Patrik Hasberg

Schreiberling, Spieleentdecker, praktizierender Perfektionist und Mann fürs Grobe. Außerdem laufender Freizeit-Hobbit, der Katzen liebt. – Hunde gehen auch. „Auch sonst eigentlich ganz ok“.
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