Worum geht es in „Death Stranding“ überhaupt? Das ist eine Frage, die sich Fans seit der Enthüllung des Spiels stellen. Auf der gamescom 2019 stellte Hideo Kojima sein neues Projekt genauer vor und brachte dadurch endlich ein wenig Licht ins Dunkel.
Die Welt in Death Stranding mutet wie eine dystopische Zukunft an. Bis zu einem gewissen Zeitpunkt war auf der Welt noch alles normal, dann geschah ein mysteriöses, übernatürliches Phänomen – das namengebende Death Stranding. Dadurch entstanden Verbindungen zwischen der Welt der Lebenden und der Welt der Toten.
Die toten Geschöpfe namens BTs (Beached Things, im Deutschen mit GD abgekürzt) konnten die Welt der Lebenden erreichen und Menschen mit auf die „andere Seite“ ziehen. Die Städte wurden zerstört und die Menschheit zerfiel.
Das Ziel: Ein ganzes Land vernetzen
Im Spiel übernehmen wir die Rolle von Sam Porter Bridges (Norman Reedus). Er soll für den Kurierdienst Bridges von der Ostküste der USA an die Westküste reisen und auf seinem Weg alle Städte besuchen. Die Mission ist es, die mittlerweile isolierten Siedlungen miteinander zu vernetzen und eine neue Regierung zu etablieren, sodass in das Land wieder Ordnung einkehrt. Unter dem Namen UCA – United Cities of America – soll eine neue Zukunft aufgebaut werden.
Für diesen Zweck trägt Sam eine spezielle Halskette. Dieses so genannte Q-Pid ermöglicht es, die Terminals der verschiedenen Siedlungen zu aktivieren und diese an das chirale Netzwerk anzuschließen.
Die gefährlichen Homo Demens
Jedoch streben nicht alle nach Freiheit. Ganz im Westen in Edge Knot City haben sich die Homo Demens verschanzt. Eine Gruppierung von Terroristen, die gewaltsam gegen alle vorgehen, die nach der Idee der UCA streben.
Ihre Stadt wollen sie vor der neuen Regierung abschotten. Diese Terroristen haben Amelie (Lindsay Wagner) gefangen genommen, die eigentlich die neue Präsidentin werden sollte und bereits vor Sam diese Expedition unternommen hatte. Sam muss sich entsprechend mit diesen Extremisten herumschlagen und schließlich Amelie aus deren Gewalt befreien.
Die übernatürlichen Fähigkeiten des Bridge Babys
Seine Reise bestreitet Sam nicht alleine. Neben einigen Verbündeten von Bridges, wie die Mechanikerin Mama (Margaret Qualley) oder dem Forscher Deadman (Guillermo del Toro), ist es vor allem das Bridge Baby (BB), das für Sams Überleben sorgt. Die Mutter des Säuglings ist hirntot (Totmutter), sodass es Verbindungen mit der Welt der Toten besitzt. Indem sich Sam mit der Kapsel des Babys, die den Mutterleib nachahmt, verbindet, kann er sich besondere Fähigkeiten zunutze machen.
Sam kann durch das BB die BTs orten und der Totenwelt wieder entfliehen, sollte er mal hineingeraten. Das BB besitzt jedoch nur solange die Verbindung zum Totenreich, wie es sich sicher im Mutterleib wiegt. Daher muss die Kapsel regelmäßig geupdatet werden. Ansonsten ist Sam leichte Beute für die BTs.
So viel wissen wir derzeit zu der Handlung von Death Stranding. Wie Charaktere wie der ominöse Antagonist Cliff (gespielt von Mads Mikkelsen) dort hineinpassen, dazu schweigt Kojima bislang eisern.
Ab dem 08. November 2019 sollen alle Geheimnisse gelüftet werden. Dann erscheint „Death Stranding“ exklusiv für die PS4.
Multiplayer?
„Death Stranding“ ist vorrangig als Solo-Abenteuer ausgelegt, es wird jedoch wohl zudem eine Multiplayer-Komponente geben. Sam kann in der Umgenung urinieren, woraufhin an der entsprechenden Stelle ein Pilz wächst. Dieser Pilz soll für andere Spieler sichtbar sein. Urinieren diese ebenfalls darauf, soll er als Waffe genutzt werden können. Die Informationen dazu sind jedoch noch sehr vage. Werden euch auf PlayCentral.de selbstverständlich weiterhin auf dem Laufenden halten, sollte es neue Infos oder Details geben.