Neben der gamescom und der Comic-Con gab es in diesem Jahr eine dritte Convention, die uns eine Flut an Neuigkeiten für unsere Nerd-Herzen brachte. Die D23, Disneys große Fan-Expo, stellte auf ihren Panels die neusten Film-, Serien- und Animations-Projekte vor und begeisterte die Fans mit Informationen über die Welt von Marvel, Pixar, Star Wars und dem neuen Streaming-Service Disney Plus. Damit ihr einen Überblick über die wichtigsten Neuigkeiten von der D23 habt, haben wir für euch diese Liste erstellt!
Etwas Emotionales – Pixar
Neben den Studiogiganten, die uns jedes Jahr Marvel- und „Star Wars“-Filme bringen, gerät ein Studio ab und zu in Vergessenheit: Pixar. Das einst eigenständige Animationsstudio, welches uns Klassiker wie „Toy Story“, „Das große Krabbeln“ und „Die Unglaublichen“ brachte, fiel Disney 2006 als erstes zum Opfer und wurde ohne Zögern von dem Giganten aufgekauft. Somit brach Pixar das langjährige Versprechen, keine Fortsetzungen zu produzieren und schenkte uns Sequels zu „Toy Story“, Findet Nemo“ und „Die Unglaublichen“. Das nicht immer zur Freude der Fans, die vor allem Pixars originelle Geschichten feierten. Kritische Zuschauer können jedoch aufatmen, denn auf der D23 wurden dieses Jahr gleich zwei originelle Projekte von dem Animationsstudio bestätigt.
Mit „Onward“ möchte Disney-Pixar die Geschichte zweier Brüder (gesprochen von den Marvel-Kollegen Tom Holland und Chris Pratt) in einer fantastischen Fabelwelt erzählen, die nach dem Tod ihres Vaters auf ein magisches Abenteuer gehen, um Kontakt mit ihrem verstorbenen Elternteil aufzunehmen. Das klingt typisch Pixar, denn das Animationsstudio ist bekannt dafür, seine Fans zum Weinen zu bringen. Der Film startet in Deutschland am 5. März 2020. Einen ersten Trailer könnt ihr euch bereits hier anschauen:
„Onward“ ist aber nicht das einzige Projekt, welches Pixar für das kommende Jahr angekündigt hat. Ein weiterer, komplett origineller Film wurde exklusiv auf der D23 vorgestellt: „Soul“. Auch hier scheint das Animationsstudio wieder ordentlich auf die Tränendrüse drücken zu wollen, denn der Film beschäftigt sich mit der Frage, wo unsere Seelen herkommen.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Jazzliebhaber und Musiklehrer Joe (im Original gesprochen von Jamie Foxx), der auf komische Charaktere wie die Seele 22 (im Original gesprochen von Tina Fey) trifft. Regie führt Peter Doctor, der uns bereits mit „Oben“ und „Alles Steht Kopf“ die fundamentalsten Fragen des Lebens in Animationsform packte. Der amerikanische Kinostart ist für den 19. Juni 2020 angesetzt.