Das Action-Adventure Assassin’s Creed 4: Black Flag erhielt nach seinem Release im Oktober 2013 zahlreiche Multiplayer-Maps spendiert, die von Spielern kostenlos heruntergeladen werden konnten. Ubisoft hat nun erklärt, weshalb man für die Inhalte kein Geld verlangt hat.
Mittlerweile ist es in der Spiele-Branche allgemein üblich für zusätzliche Inhalte Geld zu verlangen. So erhielten die vergangenen Call of Duty-Ableger beispielsweise jeweils mehrere Map-Packs, die teilweise im zweistelligen Eurobereich erworben werden konnten – und die Spieler bezahlten zu großen Teilen. Eine andere Strategie verfolgt Ubisoft, die im vergangenen Jahr mit Assassin’s Creed 4: Black Flag ein finanziell erfolgreiches Action-Adventure veröffentlicht haben.
So erstellte man zahlreiche Map-Packs, die alle Käufer des Hauptspiels komplett kostenlos erhalten haben. Im Rahmen der Game Developers Conference 2014 in San Francisco erklärte nun Game Director Damien Kieke weshalb man sich für diese Lösung entschieden habe.
„Wir wollen nicht, dass Spieler sagen ‚Ich habe den DLC, also spiele ich nur mit Leuten, die den DLC auch haben. Mein Kumpel hat ihn nicht, deshalb kann er nicht mit mir spielen‘. Es macht keinen Sinn.“
Stattdessen setzt man auf Mikrotransaktionen, wie etwa dem Verkauf von Ingame-Kostümen. Diese seien laut Ubisoft gestiegen, da Spieler das Geld für die Multiplayer-Maps sparen. Erst vor wenigen Tagen hat Ubisoft mit Assassin’s Creed: Unity den offiziellen fünften Ableger der Serie angekündigt. Nähere Infos dazu sowie einen Trailer findet hier.