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Assassin’s Creed Valhalla-Autor sieht das nächste AC-Setting in Brasilien

Nachdem Assassin’s Creed Valhalla den Entwicklern eine Menge Freiheit bei der Wahl des nächsten „Assassin’s Creed“-Settings gewährt, ist die Frage nach dem Ort natürlich umso spannender. Wohin verschlägt es uns nach dem mittelalterlichen England der Wikingerzeit, den trockenen Wüsten des alten Ägyptens und den bunten Tempeln der griechischen Antike? Alain Mercieca hätte da eine durchaus stimmige Idee.

Könnte das nächste Assassin’s Creed in Brasilien spielen?

Alain Mercieca war als leitender Autor für „Assassin’s Creed Valhalla“ aktiv und erklärte in einem Gespräch mit The Gamer, welches Setting er für einen neuen AC-Teil wählen würde. Und nein, diesmal handelt es sich nicht um das oft diskutierte feudale Japan oder Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Mercieca möchte die Spieler viel lieber Südamerika ausführlicher erkunden lassen:

„Im Großen und Ganzen betrachtet, habe ich das Gefühl, dass es in Südamerika eine große Vielfalt von Geschichte und Kultur gibt, die das Franchise noch nicht vollständig erforscht hat. Die Zeit von den Inkas bis zu den spanischen Konquistadoren ist sehr faszinierend. Obwohl Black Flag einiges davon angerissen hat, wünsche ich mir mehr in der Region Brasilien. “

Alain Mercieca gegenüber The Gamer
Assassin’s Creed 4 Black Flag Strand
Vor der Veröffentlichung von „Assassin’s Creed Black Flag“ hat man bereits über ein Setting in Brasilien gemutmaßt. © Ubisoft

Die Verbindungen sind bereits vorhanden: Völlig weit hergeholt wäre ein Setting in Brasilien durchaus nicht. In „Assassin’s Creed Brotherhood“ segelt beispielsweise der Borgia-Sohn Giovanni für die Assassinen zur einstigen Azteken-Hauptstadt Tenochtitlan, um dort einen Edensplittern zu suchen. Es gäbe also bereits einen passenden Anknüpfungspunkt für den Schauplatz.

Hinzu kommt massenhaft mythologischer und historischer Stoff der Maya, Inka, Azteken und die Eroberung Südamerikas durch die Spanier im 16. Jahrhundert sowie eine potenzielle beeindruckende Spielwelt. Als leitender Autor könnte Merciecas Brasilien-Wunsch dabei durchaus nachgegangen werden.

Gleichzeitig offenbart Alain Mercieca seine Liebe zur Geschichte, weshalb er sich ebenso für ein Assassin’s Creed Malta begeistern könnte, bei dem man eine Nischengruppe von Kriegern in einer verlorenen Gesellschaft thematisiert. Ganz unberührt von dem Franchise wäre die Insel nicht, immerhin wurden dort unter anderem die Dreharbeiten zum „Assassin’s Creed“-Film mit Michael Fassbender als Assassine Aguilar de Nerha durchgeführt.

Die Freiheit beim nächsten AC-Setting

Insgesamt existieren zahlreiche Möglichkeiten, wie und wo die Ubisoft-Spielreihe fortgesetzt werden könnte. Auch Mercieca meint, dass Valhalla fortan „viele neue Möglichkeiten für die vergangenen und zukünftigen Charaktere von Assassin’s Creed eröffnet“. Dieser Meinung sind auch wir und haben euch die Gründe dafür in diesem Artikel zusammengefasst:

Assassin’s Creed ValhallaAssassin’s Creed Valhalla ist die perfekte Basis für neue Teile und Settings

Cynthia Weißflog

Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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