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Assassin’s Creed Odyssey: Das Schicksal von Atlantis Teil I: Den griechischen Mythen auf der Spur

Fazit

Eines ist uns gleich zu Beginn klargeworden als wir in der neuen Spielwelt gelandet sind und einen Blick auf die Karte geworfen haben: „Das Schicksal von Atlantis“ wird auf jeden Fall die aufwendigere der beiden Erweiterungen. Das bestätigte uns auch die erhöhte Spielstundenzahl. Immerhin haben wir mehr als das doppelte der Zeit im Elysium verbracht als in der ersten Episode des Vorgänger-DLCs. Zugegeben: Vielleicht spielte die einzigartige, musikalisch untermalte Landschaft mit der elysischen Tier- und Pflanzenwelt dabei keine unwesentliche Rolle, da sie fleißig in zahlreichen Screenshots festgehalten werden musste. Außerdem waren da noch diese Widersacher.

Denn obwohl nicht allzu viel am Spielprinzip verändert wurde und man sich den bisherigen Spielmechaniken in nur leicht modifizierter Weise bedient hat, benötigten die neuen Herausforderungen eine kurze Eingewöhnungszeit, nicht zuletzt durch die mit uns skalierten Gegner. Hinzu kommen außerdem einige Entscheidungen, die den Lauf der Geschichte bereits früh spürbar prägen können und keinesfalls leichtfertig getroffen werden sollten, es sei denn es besteht ein solider zweiter Speicherstand. Die endgültige Beurteilung der bisher gespielten Story, heben wir uns jedoch bis zum letzten Kapitel auf.

So viel sei allerdings gesagt: Wir verspürten bereits mehr Spannung als beim Auftakt des ersten DLCs, obwohl unsere Protagonistin nicht mehr alleinig im Mittepunkt der Ereignisse steht. Denn dafür haben nun die Mythologie und die erste Zivilisation Einzug gehalten, die sich für eine gut erzählte Story-Erweiterung mehr als anbieten. Immerhin existieren viele der griechischen Mythen in verschiedenen Versionen und lassen einiges an Interpretation und künstlerischer Freiheit zu. Darauf scheinen Die elysischen Gefilde einen ersten Vorgeschmack zu ermöglichen und schüren nach einem Cliffhanger unsere Freude auf die kommenden Kapitel Die Hadesqualen und Das Urteil von Atlantis.

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Cynthia Weißflog

Eigentlich Elbennymphe der Unsterblichen Landen, die sich bei PlayCentral.de als Videospiel- und Buchliebhaberin tarnt. Löffelt beim Artikeltippen exzessiv Nussmus und führt eine Dreiecksbeziehung mit Geralt und Yennefer. Rollenspiel-Enthusiastin, die in CS:GO grundsätzlich keine Hühner tötet.
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