Der erste Teil der Assassin’s Creed-Serie sollte ursprünglich mit einem Koop-Modus ausgestattet sein. Publisher Ubisoft erklärt nun warum der Modus letztendlich aus dem Spiel entfernt worden ist.
Ein Koop-Modus in Assassins’s Creed? Was für Fans wahrscheinlich die Erfüllung lang gehegter und unterdrückter Träume ist, sollte ursprünglich tatsächlich verwirklicht werden. Dies geht jedenfalls aus einem Interview des Official Montreal Magazin mit Philippe Bergeron von Ubisoft Montreal hervor. Demnach war ein kooperativer Mehrspieler-Modus zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits in Assassin’s Creed integriert gewesen. Durch gewisse Gründe wurde im Team allerdings entschieden das Element wieder aus dem Spiel zu entfernen.
"Bevor wir von der Desmond-Story und der Animus-Verbindung wussten, gab es bereits eine große Koop-Komponente in dem Spiel. Doch es stellte sich bald heraus, dass es zu schwierig war, sie vollständig zu realisieren. Die Engine konnte es nicht unterstützen. Und auch die Metapher, die wir über dieses Spiel gestellt haben, hat es nicht unterstützt. (…)
Koop war eines dieser großen Dinge zu Beginn, die letztendlich keiinen Sinn ergeben haben. Für uns war der In-and-out-Koop wirklich ein Bestandteil der Singleplayer-Erfahrung. Doch letztendlich haben wir nicht gedacht, dass es in Verbindung mit der Storyline rund um den Animus einen Sinn ergibt. (…)
Es gab einfach keine Möglichkeit, Multiplayer beziehungsweise einen Koop-Modus mit den Erinnerungen eines Vorfahren unter einen Hut zu bringen. Der Vorfahre hat sein Leben in einer bestimmten Art gelebt. Wenn es dann sich verzweigende Storyfäden geben würde, hätte man ein Paradoxon. Das passt einfach nicht."