Ubisoft Montreal möchte aus begangenen Fehlern bei Assassin’s Creed Unity eine Lehre ziehen, wovon spätere Teile profitieren sollen. Spätestens bei der Veröffentlichung von Assassin’s Creed Victory im vierten Quartal 2015 werden wir ein wenig schlauer sein, ob es sich dabei nicht nur um ein leeres Versprechen handelt.
Es ist kein Geheimnis, dass der Launch von Assassin’s Creed Unity alles andere als glatt gelaufen ist. Unter anderem wurde der Ubisoft-Titel von diversen Glitches, Bugs und Performance-Problemen heimgesucht. Mittlerweile sind bereits mehrere Updates hinterhergeschoben worden. Genau von diesem holprigen Start sollen nun künftige Assassin’s Creed-Teile profitieren.
Dies gab jetzt Ubisoft-Geschäftsführer Yves Guillemot im Rahmen einer Investorenkonferenz bekannt. Laut Guillemot habe das gesamte Team von Ubisoft Montreal aus begangenen Fehlern eine Lehre gezogen. Besonders schwer sei die Entwicklung einer Engine für die aktuelle Konsolengeneration gewesen.
„Wenn man eine neue Engine samt den Tools entwickelt, ist es für die gesamte Gruppe sehr schwierig. Alles muss neu kalibriert werden. Und bei Unity waren einige Dinge zum Launch des Spiels nicht perfekt. Solche Schritte sind immer schwierig. Doch sie geben uns die Möglichkeit, die Qualität der gesamten Marke zu verbessern. Deshalb denken wir, dass es der Marke auf lange Sicht helfen wird. Wir sind zuversichtlich, dass die bei Unity gewonnene Erfahrung, die gelernten Lektionen sowie das Feedback der Kunden dabei helfen werden, Assassin’s Creed auf das nächste Level sowohl der Qualität als auch der Innovation zu heben.“
Der nächste Ableger der Serie wird höchstwahrscheinlich Assassin’s Creed Victory sein. Angesiedelt sein wird der Titel im viktorianischen London. Ob Ubisoft also wirklich eine Lehre aus den Fehlern bei Unity gezogen hat und kommende Spiele tatsächlich davon profitieren werden, erfahren wir spätestens am Ende des Jahres.