Niantic bastelt an einer fortschrittlichen AR-Technologie, die unter anderem in Pokémon Go zum Einsatz kommen soll. Es ist die Rede von der nächsten Generation der Augmented Reality.
Niantic hat eine hauseigene Technik für Augmented Reality vorgestellt. Sie hört auf den Namen Niantic Occlusion und ermöglicht ein äußerst realistisches Einbinden der digitalen Komponenten in die Umgebung. Diese verschwinden sogar hinter beweglichen Objekten.
Und das Schöne an dieser Technik ist, dass die „Real World Platform“ nicht nur Niantic vorenthalten bleibt. Sie soll sogar an Third-Party-Entwickler weitergegeben werden, die damit dann an eigenen Apps werkeln können.
Die Technologie greift dabei auf Machine-Learning-Ansätze zurück, die laut The Verge von einem britischen Startup namens Matrix Mill stammen sollen. Im Kern ermöglicht die Technik eine sinnvolle Interaktion mit der Umgebung – so wie man sich die "veränderte Realität" eben vorstellen würde. Im Showcase-Beispiel hat Niantic gezeigt, wie das mit Pikachu und Evoli aus dem Pokémon-Universum aussehen könnte. Die kleinen Flitzer werden in einigen Teilen ausgeblendet, sodass der Eindruck entsteht, sie würden wirklich hinter den bewegenden Objekten oder eben den Menschen verschwinden.
Zukunft der Augmented Reality
Niantic dürfte den meisten Lesern sicherlich ein Begriff sein, die sich maßgeblich für Pokémon Go verantwortlich zeigen. Der CEO John Hanke hat zudem während eines Treffens in San Francisco verlauten lassen, dass es sich hierbei um die nächste Generation der Augmented Reality handeln solle. Das Video zeige jedoch lediglich einen ersten Beweis für das Konzept.
Ferner soll diese Technik in Pokémon Go und dem bald erscheinenden Harry Potter: Wizards Unite integriert werden. Wann die Technik zum Beispiel in Pokémon Go genau zum Einsatz kommen wird, ist bisher noch nicht bekannt. Wir halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden. Hier das Video: