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Batman: Arkham Origins: Entwickler standen „Ablehnung und Unwillen“ gegenüber

An Batman: Arkham Origins und dessen Machern bei Warner Bros. Montreal haben viele Personen in der Branche gezweifelt. Insbesondere wurde diskutiert, ob man in die Fußstapfen der Rocksteady Studios treten könne.

Wenn ein von Kritikern und Fans hoch gelobtes Franchise in die Hände eines anderen Entwicklers gegeben wird, ist die erste Reaktion auf eine solche Entscheidung Misstrauen. Dass musste auch Entwickler Warner Bros. Montreal nach der Ankündigung von Batman: Arkham Origins feststellen, wie Senior Producer Ben Mattes den Kollegen von Eurogamer erklärte. "Natürlich gab es überall Ablehnung und Unwillen", so Mattes: "Fans sagten: 'Das ist nicht Rocksteady, die können kein Arkham-Spiel machen.' Und es gab Bedenken innerhalb von [Warner Bros. Interactive Entertainment], dass wir nicht in der Lage wären, den besonderen Geschmack eines Arkham-Spiels zu treffen."

Das hatte natürlich zur Folge, dass innerhalb des des Teams Zweifel entstanden. Den Nörglern zum Trotz hat man jedoch das Projekt guten Gewissens auf den Weg gebracht und zuende geführt, sodass man mit dem fertigen Produkt mehr als zufrieden ist. Tatsächlich haben die eher verhaltenen Reaktionen bei Warner Bros. Montreal für zusätzlichen Ansporn gesorgt, sich mit dem Arkham-Prequel beweisen zu wollen. Schließlich möchte niemand den "Jepp, ich bin der Typ, der eine 96er-Reihe in ein 60er-Franchise verwandelt hat"-Ruhm für sich beanspruchen, erläutert Mattes seinen Standpunkt. Batman: Arkham Origins ist seit dem 25. Oktober für PlayStation 3, Xbox 360, Wii U und PC erhältlich. Die Disk-Fassungen für Wii U und PC erscheinen erst am 8. November, bis dahin muss man sich mit digitalen Vollversionen begnügen.

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