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Batman: Arkham Origins: Man entwickelt lieber DLCs als Bugs zu beheben

Die Fehler in Batman: Arkham Origins machen den Titel teils unspielbar. Dennoch entscheiden sich die Entwickler von Warner Bros. Games dazu, lieber weitere Erweiterungen und DLCs zu entwerfen, anstatt die Bugs zu beheben. Man habe einfach kein Interesse daran, die Fehler auszumerzen und somit auch kein Interesse an der Zufriedenheit der Spieler.

Zu Batman: Arkham Origins wird es keinen Patch mehr geben, der die Bugs des Spiels behebt. Die Fehler werden wohl ewig in den Codezeilen des Titels aus dem Hause Warner Bros. Games Montreal verweilen. Der Grund ist für die Macher ganz klar: Man entwickelt doch lieber DLCs, anstatt sich irgendwie um die Kritik der Spieler zu kümmern.

„Das Team arbeitet zurzeit unter Hochdruck an dem kommenden Story-DLC und plant nicht, die in den Foren berichteten Fehler mit einem Patch zu beheben“, schreibt ein Community-Manager.

Diese Stellungnahme hatte die 2014 bisher wohl lautesten Rufe der Gaming-Community zur Folge. Im offiziellen Forum zu Batman: Arkham Origins ging wortwörtlich die Post ab – eben nur virtuell. Mit dieser Einstellung zur Kundenzufriedenheit hat Warner Bros. Games einen der schwersten Fehler seit geraumer Zeit gemacht.

Zurückblickend auf beispielsweise Battlefield 4 wird deutlich, dass andere Entwickler auf Feedback durchaus reagieren können. EA verbot DICE in Folge der Kritik an überdurchschnittlich vielen Bugs im Shooter vorerst, weitere Erweiterungen für das Spiel zu entwickeln. Im Falle von Batman: Arkham Origins ist regelrecht das Gegenteil der Fall: Statt Bugfixes lieber DLCs machen.

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