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Battlefront-Spinoff mit Projektnamen Viking war für PS5 und Xbox Series X in Produktion

Laut einem Insider-Bericht, den Kotakus Jason Schreier mit seinen Quellen abgeglichen haben möchte, die allesamt in das Projekt involviert gewesen sein sollen, wurde ein weiterer Titel rund um Star Wars von Electronic Arts eingestellt. So soll EA bis vor einiger Zeit an einem Spinoff zu Star Wars: Battlefront 2 gearbeitet haben. Das eingestellte Star Wars-Spiel soll intern den Projektnamen „Viking“ getragen haben und ursprünglich im Winter 2020 für die Next-Gen-Konsolen PS5 und Xbox Series X erscheinen.

Doch dazu wird es jetzt scheinbar nicht mehr kommen, da die Verantwortlichen bei EA entschieden hätten, dass der Veröffentlichungszeitraum unrealstisch gewesen sein solle. So wurde Viking wohl eingestellt, noch bevor es überhaupt der Welt präsentiert wurde.

Battlefront-Spinoff eingestellt …

Schon seit 2017 soll sich das Projekt in Entwicklung befunden haben. Das EA-Studio Visceral Games hätte in San Francisco zuvor das „Star Wars“-Projekt mit dem Codenamen „Ragtag“ entwickelt, das, wie wir heute wissen, ebenfalls eingestellt wurde. Zu Ragtag gab es hingegen offizielles Material und es ist bekannt, dass die Uncharted-Autorin Amy Hennig an dem Projekt beteiligt war. Aber 2017 ging es dann scheinbar noch mit einem weiteren Projekt weiter, nämlich Projekt „Orca“.

Diverse Stückchen von Ragtag sollen hier zum Projekt Orca geschoben worden sein. Es hätte ein ganz neues Open-World-„Star Wars“-Spiel werden sollen. Doch auch dieser Versuch stand unter keinem guten Stern. Projekt Orca wurde ebenfalls 2018 eingestellt, wie Kotaku bereits letztes Jahr mit einem Insider-Bericht enthüllte.

EA Vancouver wollte nach dieser Zeit nun scheinbar ein etwas kleineres „Star Wars“-Spiel entwickeln, wo wir dann schließlich bei Viking wären, dessen Release auf Ende 2020 angesetzt wurde.

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Das Spiel hätte ein Spinoff zur Battlefront-Reihe werden sollen, das zudem ein paar Open-World-Elemente in der Formel trug. Criterion (in London) wurde auf halbem Wege ins Boot geholt. So war EA Vancouver erst einmal für die grundlegenden Ideen verantwortlich, während Criterion im Laufe der Entwicklung dazu stieß und eigene Ideen hatte. Criterion soll den Fokus, anders als EA Vancouver, stark auf die Geschichte und Charaktere gelegt haben und diese Uneinigkeit wurde dem Projekt schließlich zum Verhängnis. Nachdem die Entwicklungszeit von 1,5 Jahren nicht eingehalten werden konnte, hat EA die eingeräumte Zeit nicht verlängert, so heißt es im Report.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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