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Bayonetta 2: Deshalb erscheint es exklusiv für die Wii U

Mit Bayonetta 2 führen die Entwickler von Platinum Games die Geschichte um die Hexe Bayonetta fort. Allerdings nicht mehr auf der PlayStation 3 oder Xbox 360, sondern exklusiv auf der Wii U. Wie es zu dem Deal zwischen Nintendo und den Entwicklern gekommen ist, erläuterte nun der Creative Producer JP Kellams.

Am 08. Januar 2010 veröffentlichten die Entwickler von Platinum Games und die Verantwortlichen von SEGA den ersten Teil von Bayonetta. Damals noch exklusiv für die PlayStation 3 und Xbox 360, erfreute sich das Spiel großer Beliebtheit. Viele Fans hofften auf eine Fortsetzung, jedoch wurde es nach dem Release ziemlich ruhig um das Spiel.

Drei Jahre später, am 13. September 2013, verkündeten die Entwickler die erfreuliche Nachricht: 2014 wird es mit Bayonetta 2 endlich eine Fortsetzung geben. Allerdings hielt die Freude nicht lange an. Denn im Nachgang wurde verkündet, dass sich Nintendo für die Veröffentlichung verantwortlich zeichnet und Bayonetta 2 exklusiv für die Wii U erscheinen wird.

Während einer Präsentation erläuterte der Creative Producer von Platinum Games JP Kellams wie der exklusive Deal zu Stande kam. Ziemlich direkt und ohne große Ausschweifungen stellte er die Frage, ob die Fans ein Bayonetta 2 spielen wollen und ging auf die Tatsache ein, dass es ohne Nintendo nie eine Fortsetzung gegeben hätte.

"Ohne auf die geschäftlichen und vertraulichen Dinge näher einzugehen, muss man sich die einfache Frage stellen: 'Wollt ihr Bayonetta 2 spielen?'. Bayonetta 2 würde ohne Nintendo als Retter des Projekts nicht existieren. Ich kann völlig verstehen, wenn die Leute es auf den Plattformen spielen wollen, auf denen sie es zuvor spielten, aber wir wollten wirklich Bayonetta 2 entwickeln."

Bei den Entwicklern stand nie zur Debatte, ob ein zweiter Teil in Frage käme. Als sich jedoch die Geschäftsbedingungen veränderten und das Spiel nicht mehr in der Form angegangen werden konnte, wie es ursprünglich von den Jungs und Mädels geplant war, drohte dem Projekt das Ende. An diesem Punkt griff Nintendo in die Entwicklung ein und stieg als Publisher ins sinkende Boot.

Darüber hinaus ging Kellams auf die interne Konkurrenz ein und begründete, weshalb es kaum einem Third-Party-Spiel gelang, auf Nintendos-Konsolen einen Erfolg zu erzielen.

"Man sieht sehr selten große Third-Party-Erfolge auf Nintendo-Plattformen, da es sehr schwer ist, gegen Mario anzutreten, richtig? Deshalb ist Universal nicht so groß wie Disney. ich meine, es ist wirklich schwer gegen jemanden auf seinem Grund und Boden anzutreten."

Noch in diesem Jahr möchten Nintendo und Platinum Games die Geschichte um die Hexe Bayonetta fortführen. Ein genaues Datum liegt derzeit allerdings noch nicht vor.

Redaktion PlayCentral

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