In einem neuen Interview gehen die Entwickler von Pearl Abyss darauf ein, wieso Black Desert sich seit seiner Ankündigung so massiv verändert hat, warum es regelmäßig leichter wird und wie das Auswirkungen auf die EU-Version hat, deren Beta bald starten soll.
Wer momentan das kommende Fantasy-MMORPG Black Desert in Korea genauer beobachtet, der bekommt in Hinblick auf eine europäische Version Angst. Überall werden Inhalte gestrichen, ganze Kernfeatures wie die Weltenbosse sind komplett ausgeschlachtet und alles geht in die Richtung, möglichst einfach und leicht lösbar zu werden. Charaktere können in kurzer Zeit auf den maximalen Level steigen und jede Zone lässt sich alleine bewältigen. Zu diesen Vorwürfen äußerten sich die Entwickler nun in einem Interview und geben zu verstehen, dass diese Anpassungen seit den frühen Testphasen daher kommen, dass sich die Spieler diese Veränderungen schlicht wünschen. Der koreanische Markt hat enorm an Casual Spielern gewonnen, die "mal eben schnell eine Runde spielen" wollen – da haben ewig langes Grinding, schwere Weltenbosse und eine hohe Lernkurve nur wenig Chancen.
Das soll aber nicht bedeuten, dass auch Europa und Nordamerika diesen Umfang bekommen. Im Interview heißt es, dass man unterschiedliche Spielversionen an die jeweiligen Ansprüche der Spieler anpassen will, sodass man davon ausgehen darf, dass Black Desert in Europa schwerer wird. Wie sehr aber am mittlerweile existierenden Grundgerüst des Spiels geschraubt werden darf, wollte Pearl Abyss nicht verraten. Immerhin: Angeblich sollen die Entwickler und Publisher sehr darauf bedacht sein, schon bald in eine Beta für Europa starten zu können. Spätestens dann wird man sehen, wie sich der Schwierigkeitsgrad, der Cash-Shop und das generelle Spielgefühl von Korea unterscheidet und, ob die Zukunft für das Sandbox-MMO rosig aussehen kann.