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Black Gold Online: Fragwürdiges Bezahlmodell angekündigt

Entwickler Snail Games enthüllte jüngst das Geschäftsmodell seines kostenlosen MMORPGs Black Gold. Die Spieler erwartet weder ein Item-Shop, noch monatliche Kosten oder ein Kaufpreis. Dafür hat das System aber einen anderen verwirrenden Haken.

Wenn viele Fans von Online-Rollenspielen die Begriffe Item-Shop oder Free-2-Play hören, dreht sich ihnen der Magen um. Der Grund: Angst vor Abzocke und versteckten Kosten. Nicht selten geben Spieler über Mikro-Transaktionen mehr Geld aus, als sie monatliche Abo-Gebühren zahlen würden. Aus Angst aber, dass sich eine große Vorab-Investition und regelmäßige Kosten nicht lohnen, hat das Pay-2-Play-Prinzip in den letzten Jahren ebenso stark an Befürwortern eingebüßt. Wie also kann man es der eignen Kundschaft recht machen? Entwickler Snail Games (u.a. Age of Wulin) hat sich darüber Gedanken gemacht und plant ein recht seltsames Geschäftsmodell für sein kommendes Steampunk-MMO Black Gold. Es soll nämlich weder einen Item-Shop, noch monatliche Kosten oder einen Kaufpreis geben. Klingt gut oder? Wartet ab!

Snail Games plant, dass Spieler indirekt für die Benutzung von hochwertigen Gegenständen zur Kasse gebeten werden. So wird es möglich sein, sich die Spielwährung Gold auch für echtes Geld kaufen zu können. Befindet sich nun ein Spieler eine Stunde in der Welt von Black Gold, wird die Möglichkeit gesperrt, neue hochrangige Items zu erhalten. Danach muss entweder eine bestimmte Zeit gewartet oder eine gewisse Menge Gold bezahlt werden. Minderwertige Items sind von dieser Sperre nicht betroffen. Zusätzlich will man auch die Möglichkeit geben, Spielern durch eine zufällige Chance diesen Bonus ebenso zu gewähren. Außerdem kündigte Snail Games an, dass somit „unsinnige Beute“ gemindert werden soll.

Dies klingt fürs Erste schon mal ziemlich seltsam und könnte einige Haken beinhalten. Durchschnittlich ist man länger in einem MMORPG unterwegs, als nur eine Stunde. Fraglich ist auch, ob man sich diesen Zeitbonus wirklich auch mit der regulären Ingame-Währung leisten kann. Sollte aber ein entsprechender Ausgleich geschaffen werden, könnte sich dieses System als ganz interessant erweisen, auch wenn wir nicht zwingend davon ausgehen.

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