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Black Gold Online: Umstrittenes Geschäftsmodell auch für USA?

Wie die US-Delegation von Snail Games bekannt gibt, wird das umstrittene Geschäftsmodell von Black Gold auch auf die amerikanischen Server gebracht. Spieler müssen sich ihre erbeuteten Items mit Echtgeld zurückkaufen.

Das Geschäftsmodell von Black Gold ist zum einen sehr innovativ, zum anderen aber auch gleichermaßen umstritten. So verlangt Snail Games weder monatliche Gebühren, noch wird ein Item-Shop im Spiel sein. Klingt im ersten Moment richtig gut, aber nun wird es kompliziert. Wie finanziert sich ein Spiel ohne diese Geldquellen? Die Entwickler haben sich ein ganz besonderes System einfallen lassen. Alle zwei Stunden könnt ihr ein Zeitfenster auswählen, in welchem das Spiel eure gefundenen Items speichert. Nach Ablauf dieser Zeit habt ihr die Möglichkeit, diese Spiecherdatei für Ingame-Gold (welches ihr euch auch für Echtgeld kaufen könnt!) zu erwerben. Andernfalls werden die Gegenstände gelöscht. Dies zählt nur für rare und epische Teile, geringe Items und Materialen sind davon nicht betroffen.

Zusätzlich gibt es auch noch die Möglichkeit einen Glückswurf zu machen, der, bei Erfolg, die Kosten senkt. Bisher war dieses Konzept nur für China angekündigt, wo so ein System deutlich Sinn machen könnte. Immerhin spielen die meisten Asiaten MMOs immer noch in Internet-Cafés und selbst Giganten wie World of Warcraft verlangen keine monatliche Gebühr, sondern man bezahlt nur die Zeit, die man wirklich spielt. Nun kündigte Snail Games USA allerdings an, dass auch die US-Server dieses Modell verwenden werden. Es ist durchaus möglich, dass dies auch für Europa gilt. Ob das wirklich gut geht?

 

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