Mit der Serie Black Mirror beschreitet Netflix neue Wege: Die preisgekrönte britische Science-Fiction- und Anthologie-Serie von Charlie Brooker experimentierte als einer der ersten Produktionen überhaupt mit Virtual Reality.
Neben fünf normalen Serien-Staffeln erschien im Jahr 2018 der dazugehörige interaktive Film Black Mirror: Bandersnatch, der die Zuschauer dazu einlädt, selbst an der Entwicklung der Geschichte mitzuwirken. Der Erfolg ebnete den Weg für weitere experimentelle VR-Filme nicht nur für den Streaming-Dienst.
Wann kommt Staffel 6 von Black Mirror?
Doch wie geht es mit dem Serienhit weiter? Die Frage wurde nun dem fünffachen Emmy-Preisträger Charlie Brooker im Interview mit dem britischen Magazin Radio Times gefragt. Der zeigt sich zwar offen für eine Staffel 6, geplant sei aber derzeit noch nichts, erklärt er.
Auch sei er sich nicht sicher, ob in der heutigen Zeit während der Corona-Pandemie das Publikum überhaupt Interesse an einer dystopischen Gesellschaft habe:
„Im Moment weiß ich nicht, ob Appetit an Geschichten über zerfallende Gesellschaften besteht, also arbeite ich nicht an einer solchen. Ich bin beschäftigt, arbeite an Sachen. Ich weiß nicht, was ich über das, was ich tue und nicht tue, sagen darf.“
Im vergangenem Jahr äußerte Brooker bereits den Wunsch, weitere Folgen der Serie für Virtual Reality umzusetzen, bestätigt ist das aber bis heute nicht.
Und während weiterhin noch offen ist, ob die Anthologie-Serie „Black Mirror“ auf Netflix fortgesetzt wird, der darf einen Blick auf die neue Amazon-Serie Upload von den „The Office“-Machern Greg Daniels und Howard Klein werfen, die sich auf recht amüsante Weise dem Thema Virtual Reality widmet.
Die Handlung folgt einem jungen Programmierer, gespielt von Robbie Amell (The Flash), dessen Bewusstsein nach einem tödlichen Unfall in ein Virtual-Reality-Jenseits hochgeladen wird.