Mit Blackguards 2 erscheint heute der Nachfolger zum ersten Strategie-Spiel rund um das Schwarze Auge von Daedalic Entertainment. Das deutsche Studio merzte dabei die Kritikpunkte der Spieler aus und nahm sich neue Freiheiten bei der Entwicklung. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass das Spiel in den Medien so gut ankommt.
Daedalic arbeitete, wenn man die Konzeptphase außer Acht nimmt, nicht einmal ein Jahr an Blackguards 2. Dennoch ist das Strategie-Spiel rund um das Schwarze Auge ein gutes. Das liest man aus dem Pressespiegel heraus, den wir heute – zum Release des Titels – für euch an dieser Stelle zusammenfassen. Zudem sprachen wir mit den Entwicklern des Spiels.
Im deutschsprachigen Raum ist sich die Fachpresse fast schon sicher, was Blackguards 2 angeht. Zwischen 90 und 70 Punkten schwanken die Reviews. Man freut sich über die überarbeiteten Schwachstellen, die man innerhalb von kürzester Zeit mit neuen Funktionen ausmerzte.
Neben der Community-Kritik war jedoch auch noch ein weiterer Punkt entscheidend. Wie uns der Producer von Blackguards 2, Johannes Kiel, erklärt, hatte Daedalic Entertainment für den Nachfolger mehr Spielraum, was das Franchise rund um das Schwarze Auge angeht. Im Spiel sieht man das unter anderem an den neuen Monstern, die in der Pen-and-Paper-Welt eigentlich gar existieren.
Auch international kommt das Spiel derzeit gut an, der Meta-Score liegt bei 78 Punkten. Wie die Spieler auf Blackguards 2 reagieren werden, muss sich noch zeigen – denn immerhin hat Daedalic in die Welt des Schwarzen Auges eingegriffen. Nach Release des ersten Teiles im letzten Jahr haben sich überall auf der Welt, von Europa über die USA und Asien bis hin zu Russland, einige große Fanbases gebildet.
Wer überlegte, sich den ersten Teil von Blackguards zu kaufen, sollte jedoch gleich zum zweiten greifen. Der Einstieg gelingt leichter, auch wenn die Story im Ursprung auf den ersten Teil aufbaut. Den Vorwurf, dass der Nachfolger mehr für Casual-Gamer ausgelegt worden ist, weist Daedalic übrigens geschickt zurück: „Es ist einfach nur berechenbarer geworden“. Ob das stimmt, müssen die Fans entscheiden.