Ja, du hast da tatsächlich einen Roboter von Boston Dynamics in Star Wars gesehen. Und ja, das war für viele eine Überraschung, die Reallife-Roboter in der zweiten Realfilmserie des Sternenfranchise zu „spoten“. Denn obgleich sie sich wunderbar in die Ästhetik von Star Wars einschmiegen, häufen sich nun die Beschwerden über einen Immersionsbruch.
Droiden muss man lieben!
Dabei ist Star Wars gemein hin bekannt als Lieferant kunterbunter Ideen, wenn es um Droiden und ihre Designs geht. Zu den bekanntesten Droiden zählen C-3PO und R2D2, die bereits seit ihrem Erstauftritt in 1977 eine gute Figur auf der großen Leinwand machen.
Und selbst der beliebte BB-8 aus der Sequel-Trilogie der Skywalker-Saga bekam ein einfallsreiches Design spendiert, das als Konstruktion für die Filme wunderbar funktioniert.
Diese wurden zumeist von echten Menschen dargestellt, die in die Haut der Droiden geschlüpft sind, oder sie wurden durch praktische Effekte ins Leben gerufen. BB-8 zum Beispiel ist mechanisch, komplett kontrollierbar und wird lediglich ferngesteuert.
So konnte den Droiden schließlich echtes Leben eingehaucht werden, sie wurden zu glaubhaften Charakteren und wir als Zuschauerschaft konnten sie wiederum in unser Herz schließen. Die Kreativen haben stets einen wunderbaren Job gemacht.
Roboter von Boston Dynamics in Star Wars
Doch in „The Book of Boba Fett“ gehen die Schaffenden einen ganz neuen Weg, denn das erste Mal findet ein funktionierender Roboter aus der echten Welt seinen Weg in das Sternenuniversum von Lucasfilm.
Auf den Straßen von Mos Espa läuft Boba Fett in Das Buch von Boba Fett: Kapitel 1 an einer Gruppe von Robotern vorbei, die allesamt vier Beine haben und recht bemerkenswert aussehen. Das sind die besagten Roboter, die auch in der echten Welt existieren.
Via Twitter hat Boston Dynamics nun offiziell bestätigt, dass es ihre hauseigene Roboter sind, die nun einen weiteren Einsatzort gefunden hätten.
Diese Roboter wurden im Kern so entwickelt, dass sie in puncto Design an einen Hund erinnern. Bei Boston Dynamics hat dieser Roboter die liebevolle Bezeichnung Spot. Vielleicht habt ihr ihn schon einmal in einem Video gesehen, denn es gibt im Grunde mehrere virale Hits mit Spot.
Der Roboter von Boston Dynmics ist unter anderem deshalb so bemerkenswert, weil er Fracht transportieren, Hindernisse passieren und sogar tanzen kann. Das heißt, er kann Aufgaben erledigen, die relativ komplex sind dank künstlicher Intelligenz. Ein wenig gruselig erscheint dabei sein Arm, mit dem er sogar Türen öffnen kann.
Er findet demnach bereits in verschiedenen Bereichen seinen Einsatz wie Erkundung, Produktion oder sogar in Krankenhäusern.
Doch das schreckt viele Zuschauer*innen jetzt ab. Während einige es bemerkenswert finden, dass unsere Roboter so komplex geworden sind, dass sie mittlerweile ins Sternenfranchise passen, sprechen andere von einem klaren Immersionsbruch. Es reiße sie einfach aus der Sci-Fi-Fantasie wegen dem Verbund mit dem Echten.
Aber was meint ihr? Findet ihr es cool, dass Boston Dynamics und Disney hier gemeinsame Sache machen? Oder stellt ihr euch auf die Seite der Skeptiker?