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In der 2. Episode von The Book of Boba Fett gab es unzählige coole Easter-Eggs, Anspielungen und versteckte Details, die man leicht übersehen kann. Deshalb lest ihr hier die coolsten Easter-Eggs, die diese Episode versteckt hielt. Sind sie euch alle sofort aufgefallen oder musstest ihr zweimal hinsehen?
Doch vorab: hier gelangt ihr zu den spannendsten Easter-Eggs aus der 1. Episode. Außerdem erklären wir euch, warum die Tusken-Räuber so anders aussehen in der Serie, welchen besonderen Cameo ihr womöglich verpasst habt oder gar, wie anders Boba Fetts Geschichte in Legends ist.
Boba Fett: Coole Easter-Eggs aus Episode 2
Doch auch in der 2. Episode gibt es wieder zahlreiche Referenzen, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Welche sind unserer Meinung nach besonders spannend?
Ein, zwei bekannte Szenen
In Jabbas Palast gibt es zum Anfang eine Szene, die exakt so in „Star Wars Episode 6: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ vorkommt. Damals waren es noch R2D2 und C-3PO, die das gewaltige Stahltor passierten, jetzt ist es Fennec Shand. Draußen und drinnen sind die Kameraeinstellungen nahezu identisch.
Und später sehen wir die Fallgrube von Jabba, die erneut zum Einsatz kommt. Alles Referenzen an Episode 6. Wie zuvor der Thronsaal und andere Örtlichkeiten in Jabbas Palast wurde das Set hier nachgebaut, damit sich alles anfühlt wie früher.
Ein bekanntes Alien
In der Kantina von Mos Espa ist euch womöglich ein Alien aufgefallen, das neben einem RX-Droiden sitzt (hier erfahrt ihr mehr über den RX-Droiden). Das ist ein Chadra-Fan, eine nagetierähnliche Spezies.
Und das ist das Alien, das im allerersten „Star Wars“-Film einen Drink in der Cantina von Mos Eisley bestellt hat. Ob es exakt das selbe Wesen ist, ist unbekannt, aber man könnte es annehmen aufgrund der Kleidung.
Eine bekannte Stimme
Obgleich wir auf unseren geliebten Din Djarin bis auf Weiteres verzichten müssen in „The Book of Boba Fett“, gibt es doch ein kleines Comeback von Pedro Pascal, den wir bereits in der 2. Episode zu hören bekommen.
Er spricht den Bürgermeister von Mos Espa, Mok Shaiz. Wenn ihr im englischen O-Ton genau hinhört, solltet ihr ihn heraushören. Mok an sich wird hingegen von Robert Rodriguez gespielt, dem Regisseur höchstselbst.
Boba Fett erwähnt Nal Hutta
In einem Gespräch mit der Twi’lek Madame Garsa erwähnt Boba Fett den Planeten Hutta, und er meint Nal Hutta. Ein seltener Begriff, der in puncto Realfilmserie bislang noch nicht allzu häufig gefallen ist.
Hierbei handelt es sich um das Zentrum des kriminellen Imperiums der Hutten-Familie (Hutt Cartel). Es ist also der Heimatplanet der Hutten, ein heißer Sumpfplanet mit vielen Mooren, auf dem es oft regnet.
Wissenswert: In Star Wars: The Clone Wars gibt es eine Szene, in der Cad Bane den befreiten Hutten Zero nach Nal Hutta bringt. Hier sehen wir auch den Großen Hutt-Rat. Außerdem gibt es den Planeten im MMORPG Star Wars: The Old Republic.
Boba Fett erwähnt Mustafar
Ebenfalls gegenüber Madame Garsa erwähnt Boba einen weiteren, wichtigen Planeten. Sie schwitze wie „ein Gumpta auf Mustafar“. Das ist der Planet, auf dem Obi-Wan Kenobi und Anakin Skywalker in „Star Wars Episode 3: Die Rache der Sith“ ihren legendären Kampf ausgetragen hatten.
Auf Mustafar lag zudem die Festung von Darth Vader. Anakin hat diesen Planeten also mehr oder weniger zu seinem neuen Zuhause gemacht.
Zwillinge & Hutt-Klan (Hutten-Kartel)
Wie Jabba der Hutte, der in „Star Wars Episode 6: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ sein Ableben fand, gehören auch die neuen Bösewichte in „The Book of Boba Fett“ zum Hutt-Klan – einem der fünf großen Verbrechersyndikate, die die kriminelle Unterwelt der weit, weit entfernten Galaxie aus den Schatten heraus kontrollieren. Der Hutt-Clan besteht übrigens aus mehreren Klans, dessen Oberhäupter den besagten Großen Hutt-Rat bilden.
Dabei sind die Zwillinge tatsächlich Originalcharaktere. Heißt, dass sie zuvor mit keiner Silbe in den Comics oder den Romanen aus Legends erwähnt wurden. Lediglich Cousin Krakka wurde in „Star Wars Adventures: Rückkehr zu Vaders Schloss – Volume 4“ vorgestellt. Von Zwillingen in Jabbas Stammbaum war bislang also noch nie die Rede.
Sie lassen sich übrigens absichtlich auf einer Sänfte tragen, denn wie ihr wisst, gibt es in Star Wars eigentlich Antigravitationsgeneratoren. Diese Art der Fortbewegung symbolisiert ihre Stärke und Macht über andere, wie es auch in der echten Welt über Jahrtausende geschah.
Schwarzer Wookie: Black Krrsantan
In einer Szene mit den Hutten-Zwillingen sehen wir einen großen und mächtigen Wookie: den Kopfgeldjäger Black Krrsantan. Dieser Wookie, unter anderem bekannt aus den „Doctor Aphra“-Comics, hat in den Comics für Darth Vader, Doctor Aphra und sogar für Jabba den Hutten gearbeitet. Er kämpfte sogar mal gegen Obi-Wan Kenobi auf Tatooine.
Er feiert in der 2. Episode von „Das Buch von Boba Fett“ also sein Live-Action-Debüt. In den Comics („Darth Vader Volume 7“) hat Boba Fett ihn einmal in einer Todesgrube kämpfen sehen. Demnach kennt er ihn also in der Live-Action-Serie. Er zählt zu den gefürchtetsten Kopfgeldjägern der weit, weit entfernten Galaxie.
Das Pyke-Syndikat
Der Space-Train wird vom Pyke-Syndikat genutzt, die unter anderem das heiß begehrte Spice aus den Kessel-Gewürzminen schmuggeln. Spice ist übrigens eine direkte Referenz an dem Romanzyklus „Dune“ von Frank Herbert.
Dabei feiern die Pykes hier ein großes Comeback, die on screen unter anderem in Solo: A Star Wars Story im Kampf gegen Han Solo zu sehen waren. Hier betrieben sie die Gewürzminen auf Kessel selbst. Doch auch in Star Wars: The Clone Wars gab es sie schon, wo sie ein Teil des Schatten-Kollektivs von Darth Maul waren.
Zuletzt sah man sie in Star Wars: The Bad Batch, wo sie das Klonmädchen Omega gefangen nahmen, weshalb sie die Schaden-Charge aus den Bergbautunnelnetz von Ord Mantell befreien musste. In den Animationsserien sehen sie allerdings anders aus.
Das Pyke-Syndikat ist eines der fünf großen Verbrechersyndikate der Galaxie weit, weit entfernt.
Was ist Anchorhead?
Wie bereits Luke Skywalker in „Star Wars Episode 4: Eine neue Hoffnung“ erwähnt auch Boba Fett einmal mehr das ominöse Anchorhead. Aber was ist Anchorhead eigentlich genau?
Diese Referenz bezieht sich auf eine alte Siedlung, einst eine große Handelsstätte am südlichen Rand der Jundland-Wüste von Tatooine. Hier stand auch die legendäre Tosche-Station, ein früheres Energie- und Wasserversorgungszentrum der Stadt mitsamt Jugendzentrum. Hier trafen sich Luke Skywalker und Biggs Darklighter häufiger, der dort lebte. Die entsprechenden Szenen wurden für den ersten Film leider gestrichen.
Ist das die Tosche-Station?
Man könnte sogar annehmen, dass die Örtlichkeit, die in „The Book of Boba Fett: Kapitel 2“ von der Swoop-Gang überfallen wird, die Tosche-Station selbst sein könnte.
Die Umgebung sowie die Charaktere Camie und Laze sehen im Grunde so aus wie das jeweilige Pendant aus den gelöschten Szenen aus „Star Wars Episode 4: Eine neue Hoffnung“. Schaut mal hier:
Habt ihr die Easter-Eggs und Anspielungen auf das einstige Expanded Universe respektive Legends von Star Wars sofort erkannt? „Das Buch von Boba Fett“ könnt ihr auf Disney Plus streamen.