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In der 3. Episode von The Book of Boba Fett gab es wieder das eine oder andere coole Easter-Egg und auch mit Anspielungen auf Vergangenes aus dem Star Wars-Universum wurde nicht gegeizt. Aber was haben ausschließlich Adleraugen unter euch erkannt? Nachfolgend haben wir wieder die bemerkenswertesten Referenzen für euch vorbereitet, die euch womöglich entgangen sein könnten.
Doch vorab: hier gelangt ihr zu den spannendsten Easter-Eggs aus der 2. Episode. Außerdem erfahrt ihr bei uns zudem, was eigentlich das Pyke-Syndikat ist, wer der ominöse Wookiee Black Krrsantan sein soll und was Temuera Morrison für das Finale versprochen hat.
Boba Fett: Coole Easter-Eggs aus Episode 3
Doch auch in der 3. Episode gibt es wieder zahlreiche Referenzen, die wir euch nicht vorenthalten möchten. Welche dieser Referenzen und Anspielungen habt ihr doch glatt übersehen?
Wasser auf Tatooine: Geschichtsstunde
Da es in der 3. Episode erneut erwähnt wird, werfen wir einen Blick auf das Expanded Universe (heute Star Wars Legends). Es ist die Rede davon, dass auf Tatooine einst Meere existierten und das wird in den Comics bereits etwas näher erklärt.
So gab es einst prächtige Meere und florierende Städte auf dem ganzen Planeten, der von den Kumumgah bewohnt wurde. Doch dann kamen die Rakatan, das Rakatan Empire oder auch bekannt als das Infinite Empire.
Dieses Vor-Republik-Imperium war die erste galaktische Macht im „Star Wars“-Universum. Die Rakatan eroberten und versklavten alles in der bekannten Galaxie und so auch die Sandleute und Menschen auf Tatooine.
Nach einer Rebellion kam es schließlich zu einer kataklysmischen Bombardierung. Die Rakatan verwüsteten den gesamten Planeten so stark, dass das Ökosystem vernichtet wurde und die heute bekannte Wüstenwelt ist das Resultat dieses Angriffs.
Ob wir im Kanon bald etwas über die Rakatan erfahren werden?
Cyberpunk-Gang auf Vespa-Rollern
Boba Fett trifft in Kapitel 3 auf eine Cyberpunk-Gang und wenn euch die Vehikel ein wenig bekannt vorkommen, ist das sicher auch kein Wunder.
Tatsächlich lehnen sich diese Maschinen an traditionelle Vespa-Roller oder ähnliche Marken an, die es in sämtlichen Formen und Farben gibt. Insbesondere die Farbenvielfalt und die simple Aufmachung der Gefährten deuten auf die notorischen Scooter der Vespa-Ära. Ein wenig erinnern sie aber auch an die Motorräder aus Power Rangers.
Übrigens gibt es auch in der Realität solche Vehikel mit mehreren Spiegeln, was in „Das Buch von Boba Fett“ bei einigen Maschinen übernommen wurde.
Ob sie in der Serie tatsächlich nur 50 ccm unter der Haube haben? Es macht jedenfalls den Anschein.
Wissenswert: Wusstest ihr, dass Vespa seit 2020 auf Elektrizität setzt? In 2020 wurde der erste Roller Vespa Elettrica eingeführt, der maximal bis zu 70 km/h fährt (Bildungsauftrag).
Easter Eggs zu The Mandalorian
In einer Szene, während Boba Fett auf einem Bantha reitet, sehen wir ein paar Helme, die hinter ihm aufgespießt wurden. Hinter diesen Stormtrooper-Helmen versteckt sich eine bekannte Figur. Und zwar Peli Motto mit ihren DUM-Droiden respektive Boxendroiden (Pit Droids), die später in der Timeline in Mos Eisley auf Mando und Grogu trifft.
Die aufgespießten Stormtrooper-Helme, die wir ebenfalls in The Mandalorian gesehen haben, sind übrigens eine Inspiration, die „Apocalypse Now“ entspringt, einem Kriegsdrama aus dem Jahre 1979. Darüber hat Jon Favreau einmal gesprochen.
Boba Fett, der allmächtige Reiter!
Nach der Übergabe des eindrucksvollen Hutten-Geschenks lässt Boba Fett in einer Nebenzeile fallen, dass er in der Vergangenheit bereits Geschöpfe geritten hat, die 10 mal größer wären als ein Rancor. Welche Monstrosität er damit wohl gemeint haben könnte?
Wir hätten da eine Idee. Denn in dem Star Wars Holiday Special aus dem Jahre 1978 gab es den animierten Kurzfilm The Story of the Faithful Wookiee. Hier wurde Boba Fett als Charakter noch vor „Star Wars Episode 5: Das Imperium schlägt zurück“ vorgestellt und hier kommt es zu eben jenem Antlitz. Hier ritt er einen gigantischen, fremdartigen Dinosaurier auf Panna Prime: einen Paar’s ichthyodont.
Das bedeutet nun wohl auch, dass das Holiday Special ab sofort zum offiziellen Kanon von Star Wars gehört?
Nicht in Karbonit?
Es gibt ein kleines, aber nicht minderwichtiges Easter-Egg, wenn wir ganz genau hinhören. Wenn Boba Fett in seinem Bacta-Tank liegt, ertönt ein ganz spezieller Soundeffekt. Dieser Soundeffekt wurde bereits in „Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ verwendet. Und zwar genau in dem Moment, wenn Han Solo entfrostet, also aus dem Karbonit aufwacht.
Zwillinge: „Verhökert Black Krrsantan!“
In der 3. Episode sagt einer der Zwillinge, dass Boba Fett den Wookiee Black Krrsantan oder auch Black K „wieder verkaufen“ soll an die Gladiatoren. Und hier steckt mehr dahinter, als man im ersten Moment annehmen würde.
In den Comics kämpft Black K nämlich als Krieger in den Gladiatorengruben. Diese wurden von den Xonti-Brüdern betrieben, die Sklaven benutzten, um von ihnen im Kampf zu lernen. Hier erfahrt ihr mehr über Black K und seine Vergangenheit.
Hexen von Dathomir
In einem Nebensatz erwähnt der Rancor-Wächter, dass man einen Rancor reiten könnte und sogar „die Hexen von Dathomir die Rancor geritten“ hätten.
Damit meint er die Hexen von Dathomir, die wir unter anderem aus Star Wars Jedi: Fallen Order kennen. Sie werden auch Machthexen genannt. Es ist ein menschliches Volk, das empfänglich für die Macht ist und in Clans auf dem Planeten Dathomir lebt. Eine sehr bekannte Nachtschwester – die Schwestern der Nacht sind ein Orden, bestehend aus Dathomir-Hexen – ist Asajj Ventress, was in Star Wars The Clone Wars aufgegriffen wird.
Wissenswert: Die Dathomirhexen können die Dunkle Seite der Macht nutzen. Allerdings wird das nicht gerne gesehen. Wenn eine Hexe diese Macht anwendet, wird sie mit Verbannung bestraft. Dann muss sie in der Wildnis ihre Taten bereuen, ehe sie wieder in den Clan aufgenommen werden kann.
Alle Infos zum Spiel erhaltet ihr hier:
Luke Skywalker in Das Buch von Boba Fett?
Im Rahmen der Verfolgungsjagd, die gegen Ende der Episode stattfindet, rast einer der Beteiligten in ein Gemälde, das Jabba den Hutten ziert. Aber das ist nicht nur irgendein Gemälde von Jabba.
Tatsächlich handelt es sich hierbei um ein bekanntes Stück Konzeptkunst, das von Ralph McQuarrie angefertigt wurde. Es gibt allerdings eine witzige Änderung. Schaut mal ganz genau hin.
Na, habt ihr den Fehler gefunden? Dieses Bild zeigt eigentlich eine Szene aus „Star Wars Episode 6: Die Rückkehr der Jedi-Ritter“. Was für ein Porträt von Jabba in gewisser Hinsicht gar keinen Sinn ergeben würde. Doch die Verantwortlichen haben das Bild für diese Episode ganz leicht verändert und Luke einfach entfernt. So ergibt es wieder Sinn. Aber wie sieht das Bild im Original aus?
Heute wissen wir, dass George Lucas nur mitunter der beeindruckenden Illustrationen von Ralph McQuarrie 20th Century Fox davon überzeugen konnte, Star Wars zu finanzieren und zu drehen. Ohne sein Talent hätte Star Wars im schlechtesten Fall nie Realität werden können.
Wissenswert: Der Konzeptzeichner ist in „Star Wars Episode 5: Das Imperium schlägt zurück“ übrigens kurz als General McQuarrie zu sehen. Sein Antlitz wurde also als Cameoauftritt in der Filmreihe verewigt.
Robert Rodriguez und Danny Trejo
Robert Rodriguez und Danny Trejo teilen eine lange Filmgeschichte. Unter anderem arbeiteten sie zusammen an „Sin City“, „Machete“ oder „Spy Kids“.
In der von Rodriguez produzierten 3. Episode von „Das Buch von Boba Fett“ feiert Trejo ein kleines Comeback. Er tritt als Rancorwächter auf und die beiden Filmgrößen sind wieder vereint.
Schon gewusst? Danny Trejo ist übrigens der Cousin von Robert Rodriguez.
Hier lest ihr alles zu den Reaktionen der Fans, die überraschter von Trejos Cameo nicht sein könnten!