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Silent Hill-Creator zeigt 11 Bilder von seinem neuen Horrorspiel

Der geistige Vater von Silent Hill, SIREN und Gravity Rush hat ein eigenes Indie-Studio gegründet und arbeitet an einem neuen Spiel. Mit dem Bokeh Game Studio werkelt Keiichiro Toyama an einem noch unbekannten Action-Adventure mit starken Horroreinflüssen. Bislang ist immer noch nicht viel dazu bekannt, aber es gibt nun erste Artworks, die vom Studio im Rahmen eines Interviews geteilt wurden.

In dem Interview, das auf dem offiziellen YouTube-Kanal von Bokeh Game Studio geteilt wurde, präsentiert Toyama einen ersten Blick hinter die Kulissen. In welche Richtung geht das noch unbenannte Horrorspiel also?

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Die Bilder und die Worte des Creative Directors geben einen kleinen Vorgeschmack darauf, was wir am Ende womöglich erwarten dürfen.

Leichtes Unbehagen bei der Betrachtung der Artworks macht sich breit und nichts Geringeres haben wir vom „Silent Hill“-Großmeister erwartet. Es zeigt ein skelettiertes Insekt, das aus einer Leiche emporschießt, Menschen, die in Mülleimer geworfen wurden und weitere gespenstige Auswüchse.

Wir vernehmen Elemente, die an Skorpione, Tintenfische oder gar Pilze erinnern. Alles in allem ist es wohl ein Rundumschlag dessen, was wir im Spiel von Toyama sehen könnten:

Von dem furchteinflößenden Bildern mal ab sehen wir noch ein Bild, auf dem eine Figur ein Schwert trägt. Werden sich die Action-Adventure-Einlagen also auf einen solchen Charakter mit Nahkampf beziehen? Wird der Schwertkampf Einzug ins Spiel halten?

Bokeh Game Studio: Wie wird ihr Horrorspiel?

Keiichiro Toyama enthüllt, dass Death-Game-Comics und das „Tag-zu-Tag-Leben“ einen großen Einfluss auf die Kreaturen und den Ton des Spiels haben. Er meint:

„Ich lese häufig Comics als eine Form von Unterhaltung. Kürzlich trat der Trend der Death-Game-Comics in Erscheinung. Diese Arbeiten fügen der Unterhaltung brutale Welten hinzu. Den Blickpunkt, den ich auf Horror habe, bezieht sich auf das tägliche Leben und eine Erschütterung, die es beeinflusst. Im Gegensatz dazu, schaurige Dinge zu zeigen, sollte es Fragen aufwerfen, unsere Position hinterfragen und den Fakt herausfordern, dass wir friedvoll leben.“

Um ein besseres Gefühl für Death-Game-Comics zu erhalten: Jüngst schwappte der Hype auch in den Westen über. Netflix hat „Alice in Borderland“ gezeigt, eine Adaption des gleichnamigen Mangas. Die Charaktere müssen sich hier in einem alternativen Tokio bestimmten, tödlichen Herausforderungen stellen.

Abschließend erklärt Keiichiro Toyama, dass er zwar zu seinen Horrorwurzeln zurückkehre, aber der unterhaltende Faktor dennoch eine große Rolle spiele. So könne er ein Horrorspiel machen, aber die Spieler sollen sich zeitgleich begeistert fühlen durch diese Form der Unterhaltung.

Ben Brüninghaus

Hauptberuflicher Jedi-Meister, nebenbeschäftigt bei PlayCentral.de. Popkultur-Fetischist: Star Trek, Star Wars, alles mit „Star“, verspeist Spiele-OSTs zum Frühstück, Großmeister der Bärenschule. Inquisitor. Mag das Ende von Mass Effect.
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